AKTIE IM FOKUS: RWE
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RWE | WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker: RWE
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Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Short Cut:
RWE hat im ersten Quartal 2025 deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Konzern hat trotzdem den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenFundamentaldaten:
aktueller Preis |
32,16 EUR |
Marktkapitalisierung |
23,91 Mrd. EUR |
Umsatz 2024 |
24,22 Mrd. EUR |
Eigenkapitalquote (2024) |
31,93 % |
KGV 2025* |
14,18 |
4 Wochen Performance |
- 7,63 % |
Bewertung |
stark unterbewertet |
Div. Rendite 2025* |
3,68 % |
Branche |
Energieerzeugung |
* Prognose
Parkettgeflüster:
Der Konzern hat im ersten Quartal zum einen darunter gelitten, dass die Energiepreise gesunken sind, zum anderen auch die schwachen Winde zu Jahresbeginn weniger Strom und damit Umsatz erzeugt haben.
Das bereinigte EBITDA sank in den ersten drei Monaten auf 1,31 Mrd. EUR verglichen mit 1,71 Mrd. EUR im Vorjahr. Analysten hatten im Konsens einen Wert von 1,2 Mrd. EUR erwartet. Im Offshore Geschäft sank das bereinigte EBITDA von 548 Mio. EUR auf 380 Mio. EUR. Im Onshore Geschäft konnte RWE einen Gewinnanstieg ausweisen, was durch die Inbetriebnahme neuer Anlagen zurückzuführen ist. Noch deutlicher brach das Ergebnis im Energiehandel ein. Dieses belief sich nur noch auf 15 Mio. EUR gegenüber einem Wert von 251 Mio. EUR im Vorjahr.
Für das laufende Geschäftsjahr strebt RWE nach wie vor einen Rückgang des bereinigten EBITDA auf 4,55 Mrd. bis 5,15 Mrd. EUR an. Auch der bereinigte Nettogewinn wird deutlich unter dem Vorjahr geplant. dieser soll in einer Bandbreite zwischen 1,3 Mrd. EUR und 1,8 Mrd. EUR liegen. Im Vorjahr wurden noch 2,3 Mrd. EUR ausgewiesen.
Chartcheck - Betrachtung im Tageschart:

Es ging im Zuge einer Aufwärtsbewegung im April bis an die 36,28 EUR. Dieses Hoch wurde abverkauft, wobei das Papier es Anfang Juni erneut versucht hat an diese Marke zu laufen, aber gescheitert ist. Im Tageschart ist gut erkennbar, dass es im weiteren Handelsverlauf in den Folgemonaten sukzessive weiter abwärts ging. Es haben sich zwar Erholungen eingestellt, diese wurden aber überwiegend gleich wieder abverkauft. Übergeordnet setzte sich die Abwärtsbewegung bis Ende 2024 fort. Das Papier konnte sich erst im Dezember stabilisieren; eine Erholung erfolgte erst Ende Februar. Diese Bewegung hatte Substanz. Es ging im Zuge der Bewegung bis Mitte März über die 32 EUR-Marke. Nach einem kleineren Rücksetzer konnte Anfang April das Jahreshoch bei 34,66 EUR formatiert werden. Es folgte ein dynamischer Rücksetzer, der aber direkt wieder zurückgekauft wurde. Es ging wieder in Richtung des Jahreshochs, wobei diese Marke nicht mehr erreicht wurde. In den letzten beiden Handelswochen machte sich erneute Schwäche breit.
Im Tageschart ist erkennbar, dass das Wertpapier bis Ende 2024 an der SMA50 (aktuell bei 32,62 EUR) / SMA20 (aktuell bei 31,25 EUR) abwärts gelaufen ist, sich aber im Dunstkreis dieser beiden Linien hat festsetzen können. Ende Februar konnten beide Durchschnittslinien mit einem GAP up überwunden werden. Die Aktie konnte sich nachfolgend sukzessive weiter aufwärts an und über die SMA200 (aktuell bei 31,26 EUR) schieben. Es ging vom Jahreshoch wieder an und unter diese Linie, das Papier konnte sich innerhalb weniger Handelstage wieder über diese Linie schieben und auch über die SMA20 laufen. Der Rücksetzer im Mai ging wieder in den Bereich der SMA200, wo die Aktie sich aktuell festgesetzt hat.
Wesentlich wird sein, dass sich das Papier über der SMA200 auf Tagesschlussebene halten kann. Gelingt diese, so könnte es nachfolgend, idealerweise rasch, wieder an die SMA50 bzw. die SMA20 gehen. Im Chart ist erkennbar, dass die SMA20 zuletzt ein vergleichsweise guter Support gewesen ist. Entsprechend mühevoll könnte jetzt ein Überwinden sein. Das Tageschart würde sich erst dann wieder aufhellen, wenn es dem Papier gelungen ist, sich nicht nur über die SMA20 zu etablieren, sondern nachfolgend auch rasch nach Norden zu schieben. Stellen sich diese Kursmuster ein, so könnte es wieder an das Jahreshoch und nachfolgend an die 35,89 EUR bzw. übergeordnet an die 41,63 EUR gehen.
Hält die SMA200 aber auf Tagesschlussbasis nicht, so würde sich das Tageschart dann eintrüben, wenn die Aktie im Rahmen weiterer Schwäche den Kontakt zu dieser Durchschnittslinie verliert. Stellen sich diese Bewegungen ein, so könnte dies als ein Hinweis interpretiert werden, dass die Abgaben weiter anhalten und in Richtung des GAP close bzw. des Dezember Tief gehen könnten.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: neutral
Übergeordneter Ausblick Tageschart - Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Die Aktie muss sich per Tagesschluss über SMA200 halten, um eine Erholung einzuleiten. Diese wäre als belastbar zu interpretieren, wenn sich die Aktie wieder über der SMA20 festgesetzt hat. Geht es per Tagesschluss unter die SMA200, so könnte es übergeordnet wieder in Richtung des Dezember Tiefs gehen.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / aufwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 65 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 35 %
Betrachtung im 4h Chart:

Im 4h Chart hat die SMA200 (aktuell bei 31,67 EUR) ihre Relevanz. Diese Linie konnte im Januar / Februar zunächst nicht überwunden werden. Die Aktie hat im Rahmen eines Rücksetzers noch einmal Luft geholt und ist mit einem GAP up über diese Durchschnittslinie gelaufen. Nachfolgend konnte sich das Papier auch direkt lösen und aufwärtslaufen. Anfang April ging es noch einmal an diese Linie, die als Support gut gehalten hat. Die folgende Erholung wurde in den letzten Handelstagen abverkauft, die Aktie ist im Rahmen der Gewinnmitnahmen wieder an die SMA200 gelaufen. Diese Bewegungen lassen sich im Chart gut nachvollziehen.
Wesentlich und wichtig wird sein, dass sich die Aktie im Dunstkreis der SMA200 zunächst festsetzen und nachfolgend, idealweise zeitnah, wieder erholen kann. Die Erholung könnte zunächst über die SMA20 (aktuell bei 31,77 EUR) bis an die SMA50 (aktuell bei 33,23 EUR) gehen. Im Chart ist erkennbar, dass der Kerzendocht einer Kerze exakt an die SMA50 gelaufen ist. Somit ist vorstellbar, dass sich Entlastungsbewegungen zunächst bis in den Bereich dieser Linie einstellen könnten. Auch in der Vergangenheit war diese Durchschnittslinie häufiger eine Barriere. (Februar 2025). Das Chartbild würde sich erst dann aufhellen, wenn es die Aktie es geschafft hat, sich wieder verbindlich über der 34 EUR-Marke etabliert hat.
Gelingt es nicht eine Erholungsbewegung abzubilden, so könnte sich die Abwärtsbewegung zunächst weiter fortsetzen. Es könnte zunächst zum GAP close und dann weiter abwärts zum Dezember Tief gehen.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: neutral / bärisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart - Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Auch auf dieser Zeitebene muss sich die Aktie über die SMA200 halten. Erst wenn sich das Papier über der 34 EUR-Marke auf der Oberseite etabliert hat, würde sich das Chartbild aufhellen. Eintrüben würde sich das Chartbild dann, wenn sich das Wertpapier unter der SMA200 etabliert.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 35 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 65 %
Widerstände
- 32,28
- 32,54
- 32,62
- 33,23
- 33,25
- 34,66
- 35,89
- 36,34
- 41,63
Unterstützungen
- 31,77
- 31,67
- 31,25
- 31,09
- 29,26 (GAP)
- 28,37
- 27,77
- 19,98
- 16,78
Quelle: xStation5 von XTB
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