- JAP225 überwindet Widerstand trotz US-Zöllen auf chinesische Waren
- OIL nahe Hochs von 2018 - wird der Widerstand halten?
- EURUSD notiert unter 1,1750-Marke - was kommt als Nächstes?
Diese Woche beginnen wir aus zwei Gründen mit dem JAP225-Chart. Erstens wurde gerade die Ankündigung bekannt gegeben, dass die USA 10% Strafzölle auf chinesische Importe in Höhe von 200 Mrd. USD verhängen werden. Zweitens durchbrach der JAP225 den Widerstand knapp über 23.000 Punkten. Diese zwei Entwicklungen scheinen nicht wirklich zusammenzupassen, schließlich ist die Eskalation des Handelskonfliks schlecht für die Wirtschaft, nicht wahr? Dies könnte durchaus sein, dennoch wurde der Schritt bereits erwartet und die Märkte glauben vielleicht nicht an die weiteren Drohungen der US-Regierung. Die charttechnische Perspektive vom JAP225 sieht aktuell sehr stark aus. Der Index steckte jüngst in einer Dreiecksformation fest. Diese bestand aus einer steigenden Trendlinie sowie der Widerstandszone bei knapp über 23.000 Punkten. Ein Ausbruch war daher nur eine Frage der Zeit und der Markt entschied sich hierbei für die Oberseite. Das nächste Widerstandsniveau ist nun das Mehrjahreshoch bei 24.000 Punkten.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer JAP225 durchbrach mit viel Momentum eine wichtige Widerstandszone. Quelle: xStation 5
Der Ölpreis bleibt auf hohem Niveau und in der Tat haben wir bereits sechs Tests der 80 USD-Marke beobachten können. Diese Widerstandszone scheint recht stark zu sein, allerdings haben die Bullen noch nicht aufgegeben. Beachten Sie, dass der aktuelle Preis immer noch eine positive Folge von höheren Tiefs und Hochs ist und dass die Rücksetzer vom Widerstand bislang eher gering waren. Daher sollte hier ein Ausbruch nicht ausgeschlossen werden. Auf der fundamentalen Seite verpflichtete sich Russland dazu, bei Bedarf mehr Öl zu liefern. Saudi-Arabien sagte, dass es mit einem Preis über 80 USD zufrieden wäre. Die Anleger sind außerdem besorgt über rückläufige Exporte aus dem Iran, da die US-Sanktionen bald in Kraft treten sowie über Unruhen im Süden des Iraks.
Der Ölpreis konnte die 80 USD-Marke zwar nicht überwinden, dennoch bleiben die Bullen weiterhin im Spiel. Quelle: xStation 5
Werfen wir zum Schluß einen Blick auf den EURUSD. Wir haben eine seltsame Situation erlebt, in der sich das Paar zwischen 1,15 und 1,1750 seitwärts bewegte. Danach ging es erstmal Richtung Süden, gefolgt von einer schnellen Erholung und nun steckt das Paar erneut in dem genannten Konsolidierungsbereich fest. Man könnte meinen, dass die schnelle Erholung von den Tiefs von 2018 unter 1,13 den Bullen wieder Hoffnung gab. Diese stehen aber eindeutig einem starken Verkaufsdruck bei 1,175 gegenüber. Wenn diese Zone nicht bald überwunden wird, könnte das positive Momentum verblassen.
EURUSD befindet sich beim Test der 1,175-Zone in einer "Make or Break"-Situation. Quelle: xStation 5
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