Top 3 Charts der Woche: CHNComp, GBPUSD, Kupfer

17:33 29. Januar 2019
  • HSCEI (CHNComp) erobert entscheidende Widerstandszone zurück
  • GBPUSD wird nahe einer wichtigen Kurszone gehandelt
  • Besorgnis über globale Verlangsamung negativ für Kupferpreis

HSCEI (CHNComp)
Der erste von drei Charts, den wir diese Woche für interessant halten, ist der chinesische HSCEI (CHNComp). Verhandlungsführer aus China und den USA werden morgen in Washington eine neue Runde von Handelsgesprächen beginnen. Was sich von den bevorstehenden Gesprächen zu Beginn des Monats unterscheidet, ist die Tatsache, dass sich nun hochkarätige Beamte treffen werden. Die jüngsten Turbulenzen um Huawei könnten sich jedoch als Hindernis für Fortschritte erweisen. Wenn es nicht gelingt, einem Deal näher zu kommen, könnte dies Druck auf die globalen Aktienmärkte ausüben. Der CHNComp bewegte sich nach einer mehr als 12%igen Erholung seit dem letzten Tiefststand höher in Richtung der Widerstandszone nahe der 11.000 Punkte. Die genannte Zone wird zusätzlich durch die 200-Tage-Linie verstärkt, so dass den Bullen ein Überwinden schwerfallen könnte.

Quelle: xStation 5

GBPUSD
Am Devisenmarkt steht das britische Pfund im Vordergrund und bleibt weiterhin sensibel gegenüber Schlagzeilen im Zusammenhang mit dem EU-Austritt Großbritanniens. Das britische Parlament wird heute über den so genannten "Plan B" abstimmen. Die Vorzeichen gehen jedoch davon aus, dass sich das politische Chaos fortsetzen wird. Falls das Parlament jedoch den von den Abgeordneten vorgeschlagenen Änderungen zustimmt, muss Theresa May nach Brüssel zurückkehren, um die Bedingungen des Abkommens neu zu verhandeln. Die sinkenden Chancen eines “No-Deal”-Szenarios stützten das GBP und ermöglichten GBPUSD einen Besuch der 1,3280er-Marke. Aus technischer Sicht könnte das Paar nun einige der jüngsten Gewinne abgeben und sich sogar in Richtung der 50-Tage-Linie zurückziehen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass die morgige FOMC-Sitzung große Auswirkungen auf den USD und damit auch auf GBPUSD haben könnte.

Quelle: xStation 5

KUPFER (COPPER)
Da die Handelsgespräche morgen wieder aufgenommen werden sollen, könnte sich ein Blick auf die Situation am Kupfermarkt lohnen. Die Rohstoffpreise hängen in hohem Maße von den Bedingungen der chinesischen Wirtschaft ab. Negative Nachrichten über Handelsgespräche könnten darauf hindeuten, dass sich die chinesische Wirtschaft weiter verlangsamt und dürften den Kupferpreis unter Druck setzen. Auf dem Tageschart erholte sich der Kupferpreis ab Mitte 2018 von den Tiefstständen. Das Tempo der Rallye war jedoch eher schwach und es sieht so aus, als ob die aktuelle Verbesserung der Stimmung nur von kurzer Dauer sein könnte. Der Durchbruch in den Handelsgesprächen scheint die einzige Chance für Kupfer zu sein, eine länger anhaltende Aufwärtsbewegung zu bewirken.

Quelle: xStation 5

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