US-Börsen: Dow Jones hinkt den Tech-Indizes hinterher

12:48 19. Januar 2024

Nasdaq Prognose im 4 Stunden Chart

Die US-Börsen haben die Schwäche vom Jahresauftakt größtenteils egalisiert, was vor allem an den starken Technologiewerten liegt. Angetrieben von Halbleiteraktien und Big Tech eroberte der Nasdaq 100 am Donnerstag die Marke von 17.000 Punkten zurück. Neue Rekordstände, bereits im heutigen Handel, werden damit immer wahrscheinlich. Auch der marktbreite S&P 500 pirscht sich wieder an seine Höchststände von Ende Dezember heran. Von den drei großen US-Indizes hinkt einzig der Standardwerte-Index Dow Jones etwas hinterher.

Die anhaltende Stärke der großen Tech-Werte, auch während der Korrektur nach dem Jahreswechsel, kaschierte die breiten Verluste bei einer Vielzahl von Sektoren, die im Dow Jones deutlicher zum Tragen kamen. Durch die hohen Gewichtungen von Nvidia, Microsoft und Apple in den Tech-Indizes Nasdaq und S&P 500 rückten die Kurse schneller wieder an ihre Höchststände heran. Im Dow Jones fiel die Gegenbewegung nach den Rückgängen der letzten zwei Wochen indessen wesentlich geringer aus. Zuletzt hatten gedämpfte Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank Fed auf die Aktienkurse gedrückt.

Tech wieder im Aufschwung

Gestern wurden die Kursgewinne der Tech-Werte von einem hoffnungsvollen Ausblick des taiwanesischen Chipherstellers TSMC und einer Aufstufung von Apple durch die Bank of America angetrieben – in beiden Fällen dürfte der KI-Boom als Wachstumstreiber fungieren. Auch andere Halbleiterunternehmen profitieren von dem guten Ausblick, die Nvidia-Aktie stieg im Zuge dessen auf ein neues Allzeithoch. Alles und jeder wartet nun darauf, dass der S&P 500 ebenfalls ein neues Rekordhoch erreicht, nachdem der Dow Jones und Nasdaq 100 bereits im Dezember auf neue Rekorde angestiegen waren.

Wichtige Makrodaten in der nächsten Woche

Neben der Berichtssaison, die in der nächsten Woche weiter an Fahrt aufnimmt, könnten ebenfalls wichtige Konjunkturdaten für die nötigen Impulse an den US-Börsen sorgen. In der kommenden Woche legen mit Tesla und Netflix die ersten großen Tech-Werte ihre Berichte vor. Vor allem die Tesla-Zahlen stellen eine erste Bewährungsprobe für die jüngste Rally im Nasdaq 100 dar, bevor dann die Tech-Schwergewichte Apple, Microsoft, Amazon, Meta und Alphabet eine Woche später Zahlen vorlegen.

Auch das Thema Zinserwartungen in den USA rückt wieder in den Fokus. Wichtige Makrodaten, wie die Einkaufsmanagerindizes für den Januar am Mittwoch und die BIP-Zahlen für das vierte Quartal am Donnerstag stehen im Blickpunkt. Am Freitag folgen schließlich noch die privaten Konsumausgaben (PCE-Preisindex), die neue Hinweise zur Entwicklung der Inflation liefern.

Angesichts zurückhaltender Aussagen einiger Fed-Speaker und einer Reihe von guten makroökonomischen Daten sind die Erwartungen in den USA an eine Zinssenkung im März auf 53% gesunken, nachdem sie eine Woche zuvor noch über 70 % notiert hatten. Da der Optimismus in Bezug auf eine aggressive Lockerung der US-Notenbank immer noch groß ist, die Märkte preisen nach wie vor sechs Zinssenkungen bis Ende des Jahres ein, sollten die kommenden Makrodaten nicht zu stark ausfallen. Starke Einkaufsmanagerindizes und BIP-Zahlen könnten die Zinserwartungen weiter dämpfen, da die Fed weniger Druck hätte, die Zinsen früher und stärker zu senken. Zudem könnte eine höhere PCE-Kernrate, die Hoffnung auf eine schnelle Abkühlung der Inflation auf das 2%-Ziel der Fed dämpfen.

 

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