🔻 Viren-Angst verschreckt Märkte 🩸

14:35 21. Dezember 2020

❗ Alles, was Sie über den jüngsten Ausverkauf an den Märkten wissen müssen

Die Volatilität zeigt sich fast überall: Der Ölpreis stürzt um 5% ab, der DE30 fällt um 600 Punkte und der US-Dollar erholt sich deutlich. Gerade als das Jahr schon so gut aussah und die Investoren anfingen, die Weihnachtsgeschenke vorzubereiten, passiert all das. Was hat die Panik verursacht und sollten Sie Angst haben?

Virus schlägt in Großbritannien zurück

Seit die Nachricht über den Impfstoff Anfang November bekannt wurde, befanden sich die Märkte im „alles wird gut"-Modus. Die Zentralbanken und Regierungen gaben weiterhin Konjunkturimpulse, während eine breite Impfung eine Rückkehr zur Normalität versprach. Ein großes Comeback wurde erwartet und - in der Tat - für 2021 eingepreist. Aus diesem Grund spielten all die beängstigenden COVID-Statistiken und neuen (vermeintlich kurzfristigen) Einschränkungen keine Rolle mehr - für die Märkte gehörte die Pandemie der Vergangenheit an. Bis jetzt. Die neue Mutation des Coronavirus in Großbritannien wirft einen langen Schatten auf diese rosigen Aussichten. Was, wenn die Impfstoffe nicht immun dagegen machen? Was ist, wenn der Virus immer wieder mutieren kann, so dass keine vollständige Wiedereröffnung möglich ist?

Selbstüberschätzung ist meist ein Warnsignal

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Erst vor einer Woche haben wir in unserem wöchentlichen Webinar vor der Selbstüberschätzung an den Märkten gewarnt. Wie Sie hier im Chart sehen können - das Put-Call-Verhältnis für US-Aktien rutschte auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten, was die Selbstgefälligkeit der Investoren zeigt. Wir haben auch davor gewarnt, dass die steigenden Optionsvolumina in den USA darauf hindeuten, dass Privatanleger begonnen haben, Call-Optionen als Alternative zu Aktien zu nutzen. Wenn wir die übermäßige Zuversicht der Märkte in Bezug auf die Aussichten mit einer solch extremen Positionierung kombinieren, ist es nicht schwer, dass es zu einem Rückschlag kommt.

Das rekordtiefe Put-Call-Verhältnis war ein Warnzeichen, dass Risiken nicht eingepreist waren. Quelle: Bloomberg, XTB Research

Was ist zu beachten?

Es gibt nur wenige Dinge, die im Moment um Aufmerksamkeit kämpfen, einschließlich des US-Konjunkturpakets und der Brexit-Gespräche, aber aus der Marktperspektive sind dies nur Ablenkungen. Was zählt, ist der Ernst der Lage in Großbritannien - wenn sich die Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung zerschlagen, gibt es eine Menge „Risk-On”-Trades, die aufgelöst werden müssen. Andererseits werden die Anleger bei all der Ermutigung durch die Zentralbanken gerne „die Dips" kaufen, sobald sie denken, dass die Virusmutation die Aussichten nicht wesentlich verändert.

US500 immer noch ĂĽber den Septemberhochs

Trotz der schlechten Stimmung am Montag liegt der US500 immer noch über den Septemberhochs, als die Märkte ähnlich überkauft waren. Wenn eine Korrektur ähnlichen Ausmaßes eintritt, sollte bei 3.300 Punkten die Unterstützung liegen. Beachten Sie, dass die gesamte Erholungsrallye seit März noch nicht die erste „echte" Korrektur erlebt hat. Schon das 38,2% Retracement würde den US500 bis auf 3.035 Punkte fallen lassen!

Quelle: xStation 5
 

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