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15:57 · 9. Dezember 2025

Weizen fast 1 % vor dem US-WADE-Bericht 🔎Russland übt Druck auf die Preise aus

Weizen Preis & Weizen Kurs: Aktuelle Analyse vor USDA-Report
Das Wichtigste in Kürze
WHEAT
Rohstoffe
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Das Wichtigste in Kürze
  • Globaler Preisdruck belastet Weizen Preis und Weizen Kurs 
  • US- und EU-Weizenmärkte bleiben schwach 
  • Technisch bleibt WHEAT unter 545 bearish 

Weizen Preis und Weizen Kurs: Markt unter Druck vor dem WASDE-Report

Die Futures auf Chicago-Weizen (WHEAT) an der CBOT notieren heute fast 1 % im Minus, während der Markt auf die neuen Schätzungen zu Angebot, Nachfrage und Endbeständen im USDA-WASDE-Report wartet (Veröffentlichung um 18:00 Uhr CET). Der Weizen Preis bleibt belastet durch günstige russische Exporte, da die Exportsteuer auf null gesenkt wurde und damit zu nochmals niedrigeren FOB-Preisen führt. Russland verstärkt damit seine Rolle als aggressiver Preisführer im globalen Handel.

Auch Argentiniens Präsident Javier Milei hat die Exportabgaben auf Weizen gesenkt, was den Wettbewerb im internationalen Markt zusätzlich verschärft. All diese Faktoren beeinflussen unmittelbar den Weizen Kurs an den Terminbörsen.

 ►WHEAT ISIN: US12492G1040 | WKN: 530278  

Quelle: Bloomberg Finance L.P.

Wesentliche Marktfakten zum Weizen Preis

1. Dominanz des Schwarzmeerraums

Weizen aus dem Schwarzmeerraum bleibt der zentrale Referenzpunkt für den globalen Weizen Preis. Russischer 12,5 %-Proteinweizen ist weiterhin günstiger als ukrainischer 11,5 %, wobei beide in einer engen Spanne handeln – Russlands Preisvorteil bleibt jedoch klar bestehen.

2. Druck auf US-Futures

Sowohl Chicago SRW als auch Kansas HRW (März) Weizen-Futures geben nach. Der Markt fehlt ein klarer Impuls, während die hohe globale Verfügbarkeit – vor allem durch Russland – den Weizen Kurs weiter belastet.

3. Schwäche in Europa

Der französische Mahlweizen verliert erneut an Boden. Eine schwache EU-Nachfrage und schwierige Exportbedingungen aufgrund aggressiver Schwarzmeerpreise drücken den Weizen Preis in Europa.

4. Asien zeigt erste Erholung

In Südostasien zieht die Nachfrage leicht an. Private Käufer auf den Philippinen sollen mehrere Feed-Weizen-Frachten gekauft haben. Der Pazifikraum absorbiert weiterhin Angebot – trotz schwankender Frachtraten.

5. Australien: Preise steigen

Die australischen Weizensorten APW und ASW verteuern sich, unterstützt durch einen stärkeren australischen Dollar. Dies stärkt kurzfristig den regionalen Weizen Kurs.

6. Russlands Marktführerschaft

Russische Exportangebote für Januar–Februar bleiben extrem wettbewerbsfähig bei 229–233 USD/t FOB. Die Reduzierung der Exportsteuer auf null festigt Russlands Position als globaler „Market Maker“ im Weizenhandel.

7. EU-Schwarzmeerraum: Stabilität bei geringer Liquidität

In Regionen wie Constanța bleiben die Preise stabil, allerdings herrscht extrem geringe Handelsaktivität.

8. Proteinprämien unverändert

Prämien für Qualitätsweizen in Frankreich, Deutschland, Polen und im Baltikum bleiben nahezu unverändert. Auch im US-Golf bleiben Exportprämien stabil. Diese Entwicklung zeigt einen ruhigen physischen Markt ohne Aufwärtsdruck auf Premiumqualitäten.

Technische Analyse: WHEAT im Tageschart

Der Weizen Kurs zeigt seit dem 21. November eine anhaltende Schwächephase und bewegt sich in einer engen 530–450 USD-Handelsspanne. Ein Bruch unter 530 könnte weiteren Abwärtsdruck auslösen. Ein Anstieg über 545 würde hingegen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Markt erneut die lokalen Hochs im Bereich um 560 USD testet.

WEIZEN Prognose im Tageschart

Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 09.12.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

 

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