Die Veröffentlichung des US-Inflationsberichts für Mai ist das zweitwichtigste Makroereignis der Woche. Die Auswirkungen auf die Märkte könnten jedoch noch größer sein als die der gestrigen EZB-Entscheidung. Es wurde vermutet, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt bereits erreicht haben könnte, doch die Daten zu den Kraftstoffpreisen oder den Immobilien- und Autopreisen zeichnen ein anderes Bild - der Höhepunkt könnte noch bevorstehen. Der Marktkonsens deutet darauf hin, dass die Gesamtinflation unverändert bei 8,3% im Jahresvergleich bleibt, und die Spanne der Prognosen (8,0-8,5%) ist relativ eng. Ein Faktor, der die Ansicht stützen könnte, dass der VPI unverändert bleibt, sind die Basiseffekte - der VPI in den USA lag im Mai 2021 bei 5%, verglichen mit 4,2% im April 2021.
Ein hoher Inflationswert könnte die Fed davon abhalten, über eine Pause bei der Zinserhöhung nachzudenken, zumindest im Moment. Drei Zinserhöhungen um 50 Basispunkte sind bereits eingepreist. Der US-Dollar ist sehr stark und der EURUSD fällt unter 1,0600. Andererseits haben die Wall Street-Futures ihren morgendlichen Aufschwung aufgegeben und sind wieder gesunken. Der US500 wird knapp über 4.000 Punkten gehandelt.
Ein starker USD deutet darauf hin, dass die Anleger mit höheren Inflationszahlen rechnen. EURUSD wird auf dem niedrigsten Stand seit dem 23. Mai 2022 gehandelt. Quelle: xStation 5
Euro Inflation stabil – Auswirkungen auf den EURUSD Kurs und EZB-Zinspolitik 💶📊
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