Zusammenfassung:
- Handelsdaten aus USA & Kanada aufgrund aktueller Handelsspannungen im Fokus
- API signalisiert Abbau der Öl-Lagerbestände, Ölpreise erholen sich
- Reden von EZB- und BoE-Notenbankern interessant
Bei einem Blick in den Wirtschaftskalender fällt auf, dass der heutige Handelstag vor allem für Rohstoffe und dazugehörige Währungen interessant sein könnte. Darüber hinaus sollte in Anbetracht der EZB-Sitzung nächste Woche den Reden der EZB-Notenbankern Aufmerksamkeit geschenkt werden.
9:15 Uhr | Schweiz, Verbraucherpreisindex: Im Falle der schweizer Wirtschaft ist die Inflation eine Nebensache, da die Zentralbank hartnäckig dovisch bleibt und niemand erwartet, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern wird. Angesichts des Preisdrucks in anderen Ländern lohnt es sich jedoch die neuen Inflationsdaten zu betrachten. Für Mai wird ein Anstieg von 0,8% auf 0,9% im Jahresvergleich erwartet.
14:30 Uhr | USA und Kanada, Handelsdaten: Der G7-Gipfel findet an diesem Wochenende in Québec statt und es wird teilweise erwartet, dass die Themen Strafzölle und NAFTA-Verhandlungen das Ereignis dominieren werden. Erinnern wir uns daran, dass Kanada am Dienstag abgelehnt hatte, bilaterale Gespräche mit den USA zu führen. Der US-Finanzminister soll Trump aufgefordert haben, Kanada von den schmerzhaften Stahl- und Aluminiumzöllen zu befreien, was ein weiteres Zeichen dafür ist, dass die Handelsspannungen zwischen Kanada und den USA viel sanfter und deutlich weniger brutal sind als die zwischen Mexiko und den USA. Es wird erwartet, dass Kanadas Handelsbilanz ein Defizit von 3,4 Mrd. CAD aufweisen wird, bei der Handelsbilanz der USA soll es ähnlich wie im März ein Defizit von 49 Mrd. USD geben (beide Werte sind für April). Gleichzeitig erhalten wir mit den kanadischen Baugenehmigungen einen Einblick in den Immobilienmarkt.
16:30 Uhr | DoE-Bericht zu den Öl-Lagerbeständen: Die Nachricht, dass die USA die OPEC gebeten haben soll, ihre Produktion um 1 Mio. Barrel pro Tag zu erhöhen, sorgte am Ölmarkt für Unsicherheiten. Die Reaktionen waren bemerkenswert, obwohl ähnliche Kommentare bereits vor einer halben Woche veröffentlicht wurden. Nichtsdestotrotz erhielten die Ölpreise etwas Unterstützung, als der API-Bericht veröffentlicht wurde, welcher einen Abbau von 2 Mio. Barrel bei den Lagerbeständen aufgezeigte. Auf der anderen Seite verzeichnete Benzin einen erheblichen Anstieg von 3,76 Mio. Barrel, was möglicherweise auf eine geringere Nachfrage nach Rohöl durch Raffinerien schließen lässt. Beim DoE-Bericht wird ein Rückgang von 2,2 Mio. Barrel prognostiziert, während bei Benzin nur mit einem Anstieg von 0,16 Mio. Barrel gerechnet wird. Daher könnte der Schwerpunkt heute auf Benzin liegen.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladen- 11:00 Uhr | Knot von der EZB
- 15:30 Uhr | Hakkarainen von der EZB
- 16:00 Uhr | Glapinski von der EZB
- 17:00 Uhr | McCafferty von der BoE
- 19:10 Uhr | Angeloni von der EZB
Der WTI-Preis ist auf eine entscheidende Unterstützungslinie zurückgefallen und scheint dort vorerst abzuprallen. Diese Woche könnte daher für die zukünftige Entwicklung des Ölmarktes von größerer Bedeutung sein. Quelle: xStation 5
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