Eines der beliebtesten Zitate in der Welt des Handels, das Sie übrigens sicherlich schon einmal gehört haben, lautet "The Trend is your Friend". Der Trend ist dein Freund. Wie ist das gemeint? Wie können Sie ihn gewinnbringend nutzen? In diesem Artikel erfahren Sie es.
Handeln mit dem Trend
In dieser Lektion lernen Sie:
- Warum ist der Trend der "Freund" eines jeden Händlers (The Trend is your Friend)
- Wie Sie erkennen, ob der Markt sich in einem Abwärtstrend, Aufwärtstrend oder Seitwärtstrend befindet
- Wie man eine Trendlinie auf dem Chart zieht
Eines der beliebtesten Zitate in der Welt des Handels, das Sie übrigens sicherlich schon einmal gehört haben, lautet "The Trend is your Friend". Der Trend ist dein Freund.
Dies bedeutet, dass Sie als Anleger Positionen einnehmen sollten, die dem aktuellen Trend entsprechen. Stellen Sie sich eine Welle auf See vor, die in Richtung Ufer gleitet. Die einfachste Aktion, die ein Investor ausführen kann, besteht darin, sich dieser Welle anzuschließen und ihrer Richtung entsprechend zu handeln. Versuche, gegen den Strom zu handeln, können mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Scheitern führen.
Natürlich kann sich ein Trend zu einem beliebigen Zeitpunkt ändern, aber Sie können technische Kennzahlen verwenden und versuchen, genau festzustellen, an welchem Punkt der Trend wahrscheinlich die Richtung ändert.
Bullisher, bearisher oder seitlicher Markt
Alle Finanzmärkte bewegen sich in zwei unterschiedlichen Trends: Nach oben oder nach unten. Wenn sich Märkte nicht in einem Trend befinden, bewegen sie sich seitwärts und es kommt zu einem andauernden Kampf zwischen Käufern und Verkäufern. Das richtige Erkennen des Trends schafft viele Investitionsmöglichkeiten und erhöht auch womöglich Ihre Erfolgschancen.
Steigender Markt (Bullisher Markt)
Wenn ein Markt steigt, überlegen Sie vielleicht, diesen Markt zu kaufen und mit dem vorherrschenden Trend zu handeln, d. h. Sie gehen den Weg des geringsten Widerstands. Entscheidend dabei ist, den richtigen Moment zu erkennen, um in eine Kaufposition zu kommen. Im Idealfall möchten Sie so tief wie möglich die Kaufposition eingehen, damit Sie Ihr Aufwärtspotential maximieren. Einige Händler warten vielleicht auf ein Pullback (eine kleine Abnahme auf dem Markt), aber das birgt das Risiko, zu lange zu warten, um in den Markt zu gehen, und dabei könnten weitere Aufwärtsbewegungen verpasst werden.
Ein steigender Markt, auch als Aufwärtstrend oder Haussemarkt bekannt, zeigt eine Reihe von höheren Höhen und höheren Tiefen. Mit anderen Worten ist jeder Boden (Support) im Chart höher als der vorherige.
Fallender Markt (Bearischer Markt)
Umgekehrt überlegen Sie bei einem fallenden Markt vielleicht, diesen Markt zu verkaufen. Um den potenziellen Ertrag zu maximieren, müssten Sie so hoch wie möglich in den Markt einsteigen, damit Sie jede Abwärtsbewegung des Kurses maximieren können.
Ein fallender Markt, auch als Abwärtstrend oder Baissemarkt bekannt, liegt dann vor, wenn der Markt tiefere Tiefen und tiefere Höhen schafft.
Den Trend bestimmen
Die herkömmliche technische Analyse besagt, dass höhere Höhe während eines Aufwärtstrends vorhanden sind, da die Käufer in der Mehrzahl sind und die Kurse nach oben treiben. Die Tiefen sind ebenfalls höher, da die Käufer bei Abnahmen immer früher kaufen. Dies gilt auch bei einem Abwärtstrend. Die Tiefen sind tiefer, wenn der Überschuss an Verkäufern die Kurse nach unten drückt, und die Höhen sind tiefer, weil die Verkäufer früher verkaufen und die Käufer nicht so interessiert sind. Deshalb ist der einfachste Weg, einen Trend zu erkennen, zwei Höhen oder zwei Tiefen mit einer Linie im Markt zu verbinden, die Sie im Chart erkannt haben.
Der Trend ist dein Freund - bis es vorbei ist
Märkte handeln allerdings nicht immer 24 Stunden am Tag, an 7 Tagen die Woche, mit klaren Trends. Es gibt in jedem Markt Stabilisierungszeiträume, die auch als Seitwärtstrend bekannt sind.
Ein Markt bewegt sich seitwärts, wenn an einem Punkt Unentschlossenheit herrscht und Käufer oder Verkäufer in einer Sackgasse sind. Käufer und Verkäufer testen sich gegenseitig, aber es entsteht kein reiner Konsens. Hier haben die meisten Händler zwei mögliche Strategien: Bereichs-Trading oder auf einen Breakout warten.
Wie Sie am nächsten Beispiel sehen können, ging der Handel im EURUSD seitwärts, bevor sich ein Abwärtstrend etablieren konnte und die Verkäufer von den Käufern überwältigt wurden, wodurch die Preise nach unten gingen.
Wann muss ein Trend erkannt werden
Eine der wichtigsten Dinge bei der Ermittlung des Trends ist die Festlegung des Zeitrahmens. Bei der Analyse von Langzeittrends werden höhere Intervalle ab H4 verwendet. Wenn Sie jedoch tägliche Trends festlegen, ist es ratsam, ein stündliches Intervall von 30 oder sogar 5 Minuten zu verwenden. Große Handelsunternehmen mögen langfristig am Wechselkurs interessiert sein, aber kürzere Zeitintervalle sind für Einzelhändler und Einzelinvestoren wichtiger.
Auf den Trend aufsteigen
Die Trendanalyse beruht laut Definition auf historischen Kursbewegungen. Das bedeutet, dass sich Händler die Vergangenheit ansehen, um die Zukunft vorherzusagen.
Die Richtung des Trends zu kennen, hilft bei der Positionierung, aber denken Sie daran, dass Märkte dazu neigen, sich in Wellen zu bewegen. Diese Wellen werden Impulswellen genannte, wenn sie in Richtung des Trends laufen, und Korrekturwellen, wenn Sie entgegen dem Trend laufen.
Durch Zählen der Wellen oder der Mittelpunkte jeder Welle können Sie versuchen, vorherzusehen, ob sich eine Trading-Möglichkeit gegen oder mit dem Trend ergibt.
Veröffentlicht von: X-Trade Brokers Dom Maklerski S.A