Die Getreidemärkte bleiben unter Druck, die Preise bewegen sich weiterhin nahe ihren Tiefstständen, und die Hoffnungen ruhen nun auf dem bevorstehenden WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums, der heute um 16:00 Uhr GMT veröffentlicht wird.
Mais – bullische Signale durch starke Exporte und Ethanol
- Die Exporte von Mais aus alter Ernte übertreffen die Erwartungen, wobei die Gesamtverpflichtungen bei 102,3 % der USDA-Prognose liegen (gegenüber 94,4 % im 5-Jahres-Durchschnitt).
- Die Ethanolproduktion hat sich erholt und liegt seit fünf Wochen über dem erforderlichen Niveau.
- Grain Market Insider erwartet eine Aufwärtskorrektur der Exporte aus alter Ernte und möglicherweise auch des Ethanols sowie eine Senkung der Produktionsprognose für die neue Ernte (aufgrund geringerer Anbauflächen).
- Keine Änderungen bei den Erträgen oder der Nachfrage für die neue Ernte erwartet.
Sojabohnen – knappe Vorräte bei stabiler Nachfrage
- Die Exporte entwickeln sich gut, und die Kontrollen liegen leicht über dem 5-Jahres-Durchschnitt.
- Die Sojabohnenverarbeitung gewinnt an Dynamik – Mai-Verarbeitung bei 204 Mio. Scheffeln gegenüber 192 Mio. im Vorjahr.
- Marktbeobachter erwarten leicht höhere Exporte der alten Ernte und niedrigere Endbestände.
- Die Endbestände der neuen Ernte könnten aufgrund von Anbauflächenkürzungen ebenfalls reduziert werden.
- Für die neue Sojabohnenernte werden keine Änderungen bei der Nachfrage oder den Erträgen erwartet.
Weizen – ruhige Anpassungen wahrscheinlich
- Exportverkäufe leicht über dem Normalwert (29,4 % der USDA-Schätzung gegenüber 25,5 % im 5-Jahres-Durchschnitt).
- Die Exportkontrollen liegen etwas hinter dem Zeitplan zurück.
- Erwartungen: leicht höhere Überträge aufgrund größerer Anbauflächen und Quartalsbestände.
- Keine Änderungen bei Weizenerträgen oder -nachfrage erwartet.
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Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 11.07.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
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