Der Bitcoin fiel am Dienstag zum ersten Mal seit sieben Tagen, nachdem eine erneute Rally die größte Kryptowährung zu Wochenbeginn zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren über die Marke von 50.000 USD getrieben hatte. Der Coin profitierte zuletzt von einem starken zinsbullischen Momentum und der Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs, die für weitere Zuflüsse in die digitale Währung gesorgt haben. Doch der gestrige US-Inflationsbericht führte zu einer erhöhten Volatilität an den Märkten und drückte den Bitcoin zeitweise bis auf 48.200 USD, ehe es zu einem Rebound kam. Insgesamt überstand der Coin die überraschend hohen US-Inflationsdaten aber fast unbeschadet, während die globalen Märkte in Aufruhr gerieten, da die Daten die Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen dämpften.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenAm Mittwochmorgen handelt die digitale Währung schon wieder über der Marke von 49.700 USD, also nahe dem höchsten Stand seit über zwei Jahren und wenig verändert seit der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am Dienstag. Im Gegensatz dazu rutschte beispielsweise der S&P 500 um 1,4% ab - seine schlechteste CPI-Tagesperformance seit September 2022. Auch der Goldpreis fiel um knapp 40 USD und rutschte dabei unter die runde Marke von 2.000 USD, während die Anleiherenditen und der US-Dollar anstiegen. Die Marktteilnehmer passten infolge der höher als erwarteten CPI-Daten ihre Erwartungen für eine Zinssenkung der Federal Reserve an.
Vor wenigen Tagen galt eine Zinssenkung im Mai noch als sichere Sache, doch nach den gestrigen Daten rechnen die Märkte jetzt erst im Juni mit einer ersten Senkung. Während andere Assets deutlich nachgaben, zeigte der Bitcoin jedoch eine starke Widerstandsfähigkeit trotz der Verschlechterung der Risikostimmung an den Märkten. Gleichzeitig zeichnen sich auch beim Bitcoin erste technische Warnsignale ab. Nach dem jüngsten Anstieg von rund 30 % seit dem Januar-Tief wird eine Konsolidierung wahrscheinlicher.
Bitcoin bildet potenzielles Umkehrsignal aus
Wie der Bitcoin-Tageschart zeigt, hat sich im gestrigen Handel eine „Hanging Man Kerze“ ausgebildet. Die Kerze hat genau die gleiche Gestalt wie der „Hammer“, befindet sich im Gegensatz dazu aber am höchsten Punkt einer Aufwärtsbewegung. Das Kerzenmuster gilt als ein potenzielles charttechnisches Umkehrsignal. Das Signal wäre bestätigt, wenn die heutige Kerze unterhalb des Kerzenkörpers der Hanging Man Kerze schließt. Sollte es dagegen zu einem Schlusskurs oberhalb der Kerze kommen, wäre das Signal negiert, was für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sprechen würde. Sollten die Bullen im heutigen Handel keine Schwäche zeigen, dann bleibt der nächste Anlaufpunkt im Bereich von 52.000 USD weiter im Spiel.
Vorsicht ist jedoch angebracht, wenn es zu einer Bestätigung des Hanging Man kommt. In diesem Fall wären Rücksetzer bis 47.500 USD wahrscheinlich. Unterhalb von 47.000 USD könnte der Abwärtsdruck weiter zunehmen, sodass es zu einem Rücklauf bis an das 38,2 % Retracement bei 45.800 kommen kann. Auch ein Test der horizontalen Unterstützung bei 44.400 USD wäre denkbar. Eine weitere Auffangzone befindet sich am 61,8 % Retracement bei rund 43.000 USD.
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