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08:24 · 16. Dezember 2025

BÖRSE AKTUELL: Fokus auf Asien-Pazifik, Geldpolitik und globale Risiken (16.12.25)

Börse Aktuell: Marktbericht Börse – Asien schwach, Zins- und Konjunkturupdate
Das Wichtigste in Kürze
Das Wichtigste in Kürze
  • Globale Aktienmärkte unter Druck 
  • Zinserwartungen bleiben restriktiv 
  • Konjunktur kühlt ab, Expansion hält jedoch an 

🚀 Key Takeaways

  • Globale Aktienmärkte unter Druck
    Die asiatisch-pazifischen Börsen folgen den Verlusten der US-Märkte. Belastend wirken vor allem die anhaltende Schwäche im Technologiesektor, hohe Bewertungen und makroökonomische Unsicherheiten, nicht regionale Sondereffekte.

  • Zinserwartungen bleiben restriktiv
    Australische Banken rechnen zunehmend mit Zinserhöhungen im Jahr 2026, während die Geldmärkte weiterhin zögerlich sind. Die Diskrepanz zwischen Analystenmeinungen und Marktbepreisung bleibt ein zentraler Risikofaktor.

  • Konjunktur kühlt ab, Expansion hält jedoch an
    PMI-Daten aus Australien und Japan signalisieren eine nachlassende Dynamik, aber weiterhin Wachstum. Dienstleistungen schwächen sich ab, während sich die Industrie stabilisiert – ein gemischtes, aber noch konstruktives Konjunkturbild.

 


 

Die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum zeigen sich börsenaktuell deutlich schwächer und folgen den Verlusten der US-Börsen. Chinesische Indizes verlieren zeitweise bis zu 2,20 %, Australiens Leitindex gibt um 0,50 % nach, Südkorea verzeichnet Abschläge von über 2,00 %, während der japanische Nikkei / JP225 rund 1,35 % verliert. Der aktuelle Marktbericht Börse macht deutlich: Ausschlaggebend sind vor allem die globale Schwäche im Technologiesektor, Bewertungsbedenken sowie anhaltende makroökonomische Unsicherheiten – weniger länderspezifische Faktoren.

Geldpolitik Australien: Zinserwartungen rücken in den Fokus

Die Commonwealth Bank of Australia (CBA) rechnet nun mit einer Leitzinsanhebung um 25 Basispunkte im Februar 2026. Begründet wird dies mit einem Wachstum nahe dem Potenzial, einem weiterhin angespannten Arbeitsmarkt und einer Kerninflation, die sich als zu hartnäckig für eine längere Zinspause erweist.

Noch restriktiver positionieren sich NAB und Citi, die zwei Zinsschritte im Jahr 2026 (Februar und Mai) prognostizieren. Der Markt bleibt jedoch vorsichtig: Die Geldmärkte preisen aktuell eine Wahrscheinlichkeit von über 70 % ein, dass es im Februar zu keiner Zinserhöhung kommt, und rechnen erst später im Jahresverlauf vollständig mit einem Zinsschritt.

Inflation und Konjunktur: Gemischte Signale aus Ozeanien

In Neuseeland sind die Lebensmittelpreise im Monatsvergleich gesunken, bleiben jedoch im Jahresvergleich auf hohem Niveau. Da Nahrungsmittel fast 20 % des Verbraucherpreisindex ausmachen, können selbst kleine monatliche Rückgänge die Gesamtinflation spürbar dämpfen.

In Australien fiel der vorläufige Composite PMI im Dezember auf 51,1 Punkte (zuvor 52,6) und damit auf den niedrigsten Stand seit sieben Monaten. Trotz der Abschwächung signalisiert der Index weiterhin Expansion und verlängert die Wachstumsserie auf 15 Monate in Folge. Der Dienstleistungssektor zeigte sich schwächer, während die Industrie stabiler wirkte. Ergänzend dazu sank der Westpac–Melbourne Institute Index um 9 % auf 94,5 Punkte und rutschte damit wieder klar unter die neutrale Marke von 100.

Japan: Wachstum hält an, verliert aber an Dynamik

Japans vorläufiger Composite PMI ging auf 51,5 Punkte zurück (zuvor 52,0), markiert jedoch den neunten Monat in Folge mit Wachstum. Dienstleistungen bleiben der wichtigste Treiber, während sich die Industrie zwar weiterhin im Schrumpfungsbereich befindet, sich aber auf 49,7 Punkte verbesserte – der geringste Rückgang seit rund 18 Monaten. Neue Aufträge legten erstmals wieder zu.

Internationale Politik und Regulierung als Risikofaktoren

In den USA hat der Bankenausschuss des Senats bestätigt, dass das lang erwartete Gesetz zur Regulierung der Kryptomärkte in diesem Jahr nicht mehr behandelt wird. Fortschritte sind frühestens Anfang 2026 zu erwarten.

Zusätzlich hat Washington das Tech Prosperity Deal mit Großbritannien vorerst ausgesetzt. Das ursprünglich als Leuchtturmprojekt für Kooperationen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Quanten- und Nukleartechnologie gedachte Abkommen wird nun als Druckmittel in Verhandlungen über nichttarifäre Handelshemmnisse genutzt – ein weiterer Unsicherheitsfaktor für die globalen Märkte.

 

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