08:23 · 24. Oktober 2025

BÖRSE AKTUELL: Handelskonflikte belasten Märkte (24.10.25)

Börse Aktuell – Marktbericht Börse: Geopolitik, Inflation & Wirtschaftsdaten im Überblick
Das Wichtigste in Kürze
Das Wichtigste in Kürze
  • Die Inflation in Japan blieb mit 2,9 % im Jahresvergleich hoch.
  • Der JPY ist heute die schwächste G10-Währung.
  • In Australien sank der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf 49,7.
  • Trump erklärte alle Handelsgespräche mit Kanada für beendet.

Nach der US-Handelssitzung sorgte Donald Trump erneut für Schlagzeilen. Er erklärte: „Wir werden bald Landaktionen in Venezuela sehen.“ Ohne weitere Details aus den Medien deuten Analysten diese Aussage als mögliches Signal für eine militärische Intervention. Sollte dies eintreten, könnte die Nachfrage nach sicheren Anlageklassen stark steigen – ein klassisches Muster bei geopolitischen Spannungen.

USA & Kanada: Handelskonflikte belasten Märkte

Trump erklärte zudem ein „Ende“ aller Handelsgespräche mit Kanada und verwies auf eine Werbekampagne über „Reagan-Tarife“. Zeitgleich senkte Kanada die zollfreien Importgrenzen für Stellantis (−50 %) und GM (−24,2 %), um mehr Inlandsinvestitionen zu fördern. Der USDCAD-Kurs reagierte bislang kaum – Anleger beobachten die Lage abwartend.

Japan: Inflation bleibt hoch – Yen unter Druck

Im September lag die Inflation in Japan bei 2,9 % im Jahresvergleich, während die Kernraten bei 2,9 % und 3,0 % verharrten. Besonders die Warenpreise stiegen mit +4,2 % deutlich stärker als Dienstleistungen (+1,4 %). Diese Dynamik erschwert eine frühzeitige Zinserhöhung der BoJ (Bank of Japan) und drückt weiterhin auf den Yen.
Der JPY ist derzeit die schwächste G10-Währung, verliert rund 0,20–0,40 %, während USDJPY um 0,30 % steigt.

Finanzministerin Katayama bekräftigte, dass die BoJ-Politik mit der Regierungslinie abgestimmt bleiben müsse, und lobte die lockere Geldpolitik von Gouverneur Ueda. Parallel kündigte Takaichi eine „verantwortungsvolle, aber wachstumsorientierte“ Fiskalpolitik an – Wachstum zuerst, Konsolidierung später.

📉 Wirtschaftsdaten aus Asien & Ozeanien

Japans vorläufiger Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel auf 48,3 Punkte – den tiefsten Stand seit 19 Monaten. Der Dienstleistungssektor gab auf 52,4 nach, der Gesamtindex sank auf 50,9.
In Australien ging der Fertigungs-PMI auf 49,7 zurück (von 51,4), während Dienstleistungen auf 53,1 stiegen. Damit bleibt die RBA (Reserve Bank of Australia) vorerst datenabhängig in ihrer geldpolitischen Ausrichtung.

hina: Konjunkturstütze durch Infrastruktur

Die chinesische Regierung kündigte umfangreiche Maßnahmen zur Stärkung des Konsums an. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) plant Großauktionen von über ¥5 Billionen für den Ausbau der Untergrundinfrastruktur. Ziel ist es, das Wachstum zu stabilisieren und Investitionen anzukurbeln – ein positives Signal für die Börsen in Asien.


📈 Fazit – Börse Aktuell

Der heutige Marktbericht Börse zeigt eine klare Verschiebung der Anlegerstimmung hin zu sicheren Häfen wie Gold und Staatsanleihen. Die geopolitische Unsicherheit, kombiniert mit schwachen Konjunkturdaten aus Asien, erhöht die Marktvolatilität. Anleger sollten auf kurzfristige Schwankungen vorbereitet bleiben, insbesondere im Devisen- und Rohstoffmarkt.

 

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