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08:23 · 4. Dezember 2025

BÖRSE AKTUELL: US-Arbeitsmarktdaten verändern Zinserwartungen (04.12.25)

Börse Aktuell: Marktbericht Börse zu US-Arbeitsmarkt, Fed & Asien
Das Wichtigste in Kürze
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Devisen
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Das Wichtigste in Kürze
  • US-Arbeitsmarkt kühlt spürbar ab 
  • Breite Marktstärke trotz Tech-Schwäche 
  • Asien und Anleihen profitieren – Japan im Fokus 

Frische Signale einer Abkühlung am US-Arbeitsmarkt – sichtbar in schwachen ADP-Daten und einem Rückgang der Beschäftigungskomponente des ISM-Services-Index – haben gestern die Markterwartungen deutlich verschoben. Investoren rechnen nun verstärkt damit, dass die Federal Reserve bei ihrer letzten Sitzung 2025 eine Zinssenkung vornehmen könnte. Diese Perspektive stützte die Aktienmärkte, während Renditen von US-Treasuries und der US-Dollar klar unter Druck gerieten.

Schwächste Payrolls seit Anfang 2023

Der November-Arbeitsmarktbericht fiel überraschend schwach aus und zeigte den stärksten monatlichen Rückgang seit Anfang 2023. Dies verstärkt die Sorge, dass der Arbeitsmarkt weiter an Dynamik verliert.
Zwar zog der ISM-Services-Index leicht an, jedoch fiel der Preise-Index auf ein Sieben-Monats-Tief – ein Hinweis darauf, dass die Inflationsdynamik unter der Oberfläche weiter nachlässt.

Heute richten sich die Blicke auf die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (14:30 Uhr dt. Zeit), die zusätzliche Hinweise auf die Lage am Arbeitsmarkt liefern könnten.

Breite Marktstärke trotz Megacap-Schwäche

Während mehrere große Technologie-Werte unterdurchschnittlich performten, verbesserte sich die Marktbreite deutlich:
Über 350 Unternehmen im S&P 500 schlossen im Plus. Der Index selbst stieg auf 6.850 Punkte und verbuchte den 7. Gewinn in den letzten 8 Handelstagen.
Die US-Index-Futures starten heute nahezu unverändert.
Am Devisenmarkt notiert EURUSD rund 0,15 % tiefer, während Bitcoin bei etwa 93.000 Dollar verharrt.

Halbleiter & Tech: Nvidia skeptisch, Microsoft stabilisiert sich

Im Halbleitersektor äußerte Nvidia-CEO Jensen Huang Zweifel, ob China die neuen H200-Chips kaufen würde – selbst bei gelockerten US-Exportkontrollen. Das unterstreicht die fortbestehenden geopolitischen Belastungsfaktoren in der Branche.
Microsoft gab zwischenzeitlich nach, nachdem Berichte über nachlassende Nachfrage für ausgewählte KI-Produkte kursierten. Der Kurs erholte sich jedoch, gestützt durch das bekräftigte Vertrauen des Managements in die übergeordneten KI-Umsatzziele.

Rally bei US-Anleihen – Dollar schwächster Tag seit September

Die US-Treasuries verzeichneten eine deutliche Rally über alle Laufzeiten, wodurch die zweijährige Rendite unter 3,5 % fiel. Der Dollar erlebte seinen schwächsten Handelstag seit September, was die „Börse Aktuell“-Dynamik zusätzlich prägte.

Asienmärkte folgen den US-Daten – Japan vorne

Die asiatischen Märkte zeigten sich fester. Vor allem Japan stach hervor:
Topix und Nikkei 225 stiegen jeweils um über 1,5 %, da Anleger eine höhere Wahrscheinlichkeit einer bevorstehenden Fed-Zinssenkung einpreisen.
Besonders stark war die Nachfrage nach langlaufenden JGBs. Eine 30-jährige Auktion erzielte die höchste Bid-to-Cover-Ratio seit 2019, nachdem bereits die 10-jährige Emission diese Woche überzeugt hatte.

Die starke Nachfrage milderte die Sorgen um die fiskalische Lage Japans sowie Spekulationen über einen möglichen Zinsschritt der Bank of Japan am 19. Dezember.

Der MSCI Asia-Pacific legte um 0,5 % zu, während Südkorea und Taiwan leicht nachgaben.
Der Dollar-Index stabilisierte sich nach dem starken Rückgang, während die US-Renditen weiter driften.

Rohstoffe: Gas stark – Gold weich – Kupfer korrigiert

  • Erdgas: Höchster Stand seit Dezember 2022

  • Brent: rund 63 USD

  • Gold: mehr als 0,3 % schwächer

  • Kupfer: Gewinnmitnahmen drücken von 11.530 auf 11.450 USD

  • Kakao: leicht höher nahe 5.500 USD

  • Kaffee: stabil bei 372 USD

Geopolitik: Trump-Team trifft ukrainischen Unterhändler

Laut AP trifft ein Team um Donald Trump heute in Miami einen hochrangigen ukrainischen Unterhändler, um neue Gespräche zum Russland-Ukraine-Konflikt zu führen.
Trump erklärte:
„Putin will den Krieg beenden (…) Es braucht zwei zum Tango (…) Ich kann nicht sagen, was aus dem Treffen Witkoff-Putin herauskommt. Witkoff hatte ein gutes Meeting. Wir werden sehen.“

 

 

 

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