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20:03 · 16. Dezember 2025

BÖRSE HEUTE: Handelskonflikt USA–EU belastet Märkte (16.12.2025)

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Das Wichtigste in Kürze
  • US–EU-Handelskonflikt eskaliert
  • Makrodaten signalisieren Abkühlung
  • Rohstoffe unter Druck

Börse heute: Handelskonflikt USA–EU verschärft Risikoaversion 📉🌍

An der Börse heute weiten die US-Aktienmärkte ihre Verluste aus. Auslöser sind neue Spannungen zwischen den USA und der Europäischen Union: Die Trump-Administration droht mit Vergeltungsmaßnahmen gegen EU-Staaten wegen Steuern und Abgaben auf amerikanische Technologieunternehmen. Diese Entwicklung prägt die Börse aktuell weltweit und verstärkt die ohnehin fragile Stimmung.


Key Takeaways 🔑

  1. US–EU-Handelskonflikt eskaliert: Drohungen gegen Tech-Konzerne belasten Aktienmärkte.

  2. Makrodaten signalisieren Abkühlung, aber keinen Einbruch – Dollar schwächelt.

  3. Rohstoffe unter Druck: Öl fällt auf Tief seit 2021, Gold leicht fester.


USA vs. EU: Tech-Konzerne im Visier 🧾⚠️

Das Weiße Haus nennt Accenture, Siemens und Spotify als mögliche Ziele neuer Restriktionen oder Gebühren. Hintergrund ist die zunehmende Nutzung regulatorischer Instrumente und Strafzahlungen durch die EU gegen US-Techriesen.
Allein 2024 erzielte die EU mit Strafen gegen Big Tech höhere Einnahmen als durch Steuern europäischer Tech-Unternehmen. Für 2024–2025 werden Milliardenstrafen u. a. für Apple, Meta, LinkedIn, X und Google erwartet. Da die Bußgelder auf globalen Umsätzen basieren, lassen sie sich kaum bilanziell optimieren – der Bewertungseffekt wird jedoch schrittweise vom Markt eingepreist.

Aus US-Sicht ist der Konflikt wirtschaftlich brisant: IT-Dienstleistungen sind einer der wenigen Bereiche, in denen die USA ihr Handelsdefizit gegenüber Europa teilweise ausgleichen. Entsprechend entschlossen verteidigt Washington die Interessen seiner Unternehmen.


Marktstimmung: Risk-off dominiert 📊😟

Die Börse aktuell zeigt ein moderates Risk-off-Bild:

  • S&P 500: −0,5 %

  • Nasdaq 100: −0,1 %

Die Gemengelage aus nachlassendem Wachstum, Makrounsicherheit, Geopolitik (USA–EU, Ukraine) und steigenden Erwartungen an Zinssenkungen prägt die Kursbewegungen.

Am Devisenmarkt verliert der US-Dollar nach relativ schwachen NFP-Daten. Polnischer Zloty, japanischer Yen und britisches Pfund zählen zu den Gewinnern.


USA: Konjunktur kühlt ab – kein Absturz 🧮

Die jüngsten US-Daten zeigen eine graduelle Abschwächung:

  • Einzelhandelsumsätze (Okt.): 0,0 % m/m

  • NFP (Nov.): +64.000 Jobs

  • Arbeitslosenquote: 4,6 %

  • Lohnwachstum: 0,1 % m/m

  • PMI Dez.: Composite 53, Manufacturing 51,8, Services 52,9 (3. Rückgang in Folge)

Das Bild: Wachstum verlangsamt sich, bleibt aber über der Expansionsschwelle.


Europa: Schwache PMIs, Deutschland bremst 

Vorläufige PMI-Daten für Dezember zeichnen ein gemischtes, insgesamt schwaches Bild:

  • Deutschland:

    • Manufacturing PMI 47,7 (unter Erwartungen)

    • Services 52,6

    • Composite 51,5

  • Frankreich:

    • Manufacturing 50,6 (zurück in Expansion)

    • Services nahe Stagnation

Deutschlands Schwäche dominiert die Wahrnehmung, drückt Euro und Renditen und begrenzt den Spielraum der EZB für eine hawkishe Rhetorik 2026. Basisszenario: neutraler Kurs ohne deutliche Straffung.


UK & Polen: Gemischte Signale 💷

  • UK-Arbeitsmarkt: Beschäftigung −38.000, Arbeitslosigkeit 5,1 %, Löhne +4,7 % y/y → Dilemma für die BoE (Zinssenkung erwartet, Inflation bleibt zäh).

  • Polen: CPI Nov. 2,5 % y/y, Kerninflation 2,7 % → innerhalb des Zielkorridors, stützt Lockerungszyklus, USDPLN bleibt nahe September-Tiefs.


Rohstoffe: Öl auf Mehrjahrestief, Gold stabilisiert 🛢️🪙

  • WTI < 55 USD, Brent < 60 USD – Tief seit 2021

    • Gründe: Überangebotsängste 2026 (IEA ~4 Mio. b/d, EIA ~2 Mio. b/d), Friedensspekulationen Ukraine, schwache China-Daten, Venezuela-Probleme.

  • NATGAS: weitere Abgaben

  • Gold: Erholung, +0,2 % intraday


Fazit: Börse aktuell bleibt fragil – Politik & Daten geben den Ton an ⚖️📉

Die Börse heute steht unter dem Eindruck geopolitischer Spannungen und einer konjunkturellen Abkühlung. Der Konflikt USA–EU erhöht die Unsicherheit, während Rohstoffe unter Druck geraten.

Kurz gesagt:
An der Börse aktuell bleiben Volatilität und Selektivität hoch. Entscheidend werden die nächsten politischen Signale, weitere Konjunkturdaten und der Zinsausblick sein.

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