CHART des Tages 🔴 BRENT OIL (13.06.2025)

12:05 13. Juni 2025

Die Ölpreise sind heute aufgrund der scharfen Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und Israel um fast 12 % gestiegen.

Obwohl die meisten Gewinne inzwischen wieder eingebüßt wurden, liegt der Ölpreis weiterhin über dem Niveau, das vor der durch die von Donald Trump verhängten Zölle ausgelösten Panik zu verzeichnen war. Das aktuelle geopolitische Umfeld deutet auf eine langfristige Trendwende bei diesem wichtigen Energierohstoff hin.


BRENT Prognose im Tageschart

Der Ölkontrakt hatte sich seit seinem jüngsten Tiefstand von rund 62 bis 62 US-Dollar pro Barrel kontinuierlich erholt, doch erst die ersten Berichte über den Abzug von US-Diplomaten aus den Botschaften ließen den Preis über die Pufferzone von 66 bis 67 US-Dollar steigen. Quelle: xStation5

Unvermeidbare Eskalation

Der israelische Luftangriff auf iranische Nuklearanlagen übertraf die Erwartungen der meisten politischen und finanziellen Akteure, selbst vor dem Hintergrund der zuvor gemeldeten Ausreise von US-Diplomaten aus der Region. Bei dem Angriff sollen unter anderem der Stabschef der iranischen Streitkräfte und mehrere Wissenschaftler getötet worden sein, die mit dem iranischen Atomprogramm in Verbindung stehen. Ersten Berichten zufolge wurde die wichtige Nuklearinfrastruktur in Natanz schwer beschädigt.

Angesichts der Erklärungen beider Seiten scheint eine Eskalation nun unvermeidlich. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte, dass „die Operation so lange wie nötig fortgesetzt wird“ und bezeichnete die Ereignisse als „entscheidend für die Geschichte Israels“. Der Iran bezeichnete den Angriff als Überschreitung aller roten Linien und kündigte unbegrenzte Vergeltungsmaßnahmen an.

Versorgungsengpässe schüren Spekulationen

Der Iran produziert derzeit rund 3 Millionen Barrel Öl pro Tag, und eine weitere Eskalation stellt eine multidimensionale Bedrohung für die weltweite Versorgung dar. Der Ölmarkt zeigt bereits erste Anzeichen von Spannungen, auf die die OPEC mit einer Erhöhung der Produktion reagiert hat, obwohl Prognosen beispielsweise für die USA bereits einen möglichen Rückgang der Fördermengen erwarten lassen.

Ein wichtiges Problem bleibt die Straße von Hormus, durch die 20 % der weltweiten Ölversorgung fließen. Sollte der Iran mit einer Blockade der Meerenge reagieren, könnte dies zu ernsthaften Störungen der Lieferketten führen und den Anstieg der Ölpreise weiter anheizen.

 Quelle: xStation5 von XTB

 

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