Die Preise für Brent-Rohöl-Futures (OIL) sind um 0,5 % gesunken und versuchen, sich nach dem gestrigen Ausverkauf zu stabilisieren, was auf die wachsende Hoffnung auf ein Friedensabkommen in der Ukraine und die von der EIA gemeldeten, höher als erwarteten US-Ölvorräte zurückzuführen ist. Darüber hinaus signalisieren schwache chinesische makroökonomische Daten weiterhin eine wirtschaftliche Abkühlung und rückläufige Konsumtrends, was die Unsicherheit über mögliche Konjunkturmaßnahmen der PBoC erhöht. Die Aussichten für die Ölnachfrage bleiben insgesamt ungewiss.
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Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenHöhere Rohöllagerbestände in den USA deuten auf wachsende Bedenken hinsichtlich eines Überangebots hin, die durch eine restriktivere Haltung der Federal Reserve in Bezug auf die Zinssätze noch verschärft werden, was die Aussichten für die weltweite Ölnachfrage belastet. Darüber hinaus hat die EIA ihre Prognose für die US-Rohölproduktion auf 13,59 Millionen Barrel pro Tag (bpd) im Jahr 2025 angehoben, was auf potenzielle langfristige Versorgungsrisiken hinweist.
Derzeit wird das Wachstum der Ölnachfrage der OECD im Jahr 2025 auf nur 0,1 mb/d geschätzt, während in Nicht-OECD-Ländern ein Anstieg der Nachfrage um 1,3 mb/d erwartet wird, mit weiterem Wachstum bis 2026. Trotz einer Marktreaktion, die auf niedrigere Ölpreise im Zuge der Gespräche zwischen den USA und Russland über die Zukunft der Ukraine hindeutet, preisen die Trader eher die Wahrscheinlichkeit eines Friedensabkommens als das Abkommen selbst ein, da die Beziehungen zwischen Moskau und Kiew nach wie vor höchst ungewiss sind. Sollte ein Friedensabkommen zustande kommen, könnten die Bedenken hinsichtlich einer angespannten russischen Ölversorgung nachlassen, wobei die asiatischen Schifffahrtsaktien bereits aufgrund der Befürchtung sinkender Ölfrachtraten eingebrochen sind.
Brent-Rohöl im Stundenchart
Die Marke von 73 $ pro Barrel bleibt eine wichtige technische Unterstützung für ÖL. Ein Durchbruch unterhalb dieser Zone könnte Brent Crude unter die kritische 70 $-Marke drücken. Derzeit bleibt die Nachfrage bei 73 $ verhalten. Angesichts steigender US-Rohöllagerbestände und -produktion, einer vorsichtigen Fed und nachlassender geopolitischer Spannungen ist ÖL mit mehreren Abwärtsrisiken konfrontiert. Ein Fallen unter 70 $ ist nicht ausgeschlossen, wenn es zu einem Friedensabkommen in der Ukraine kommt, wodurch die US-Sanktionen gegen russisches Öl möglicherweise gelockert werden. Die Trader werden den heutigen PPI-Bericht aus den USA um 13:30 Uhr GMT im Auge behalten.

Quelle:Â xStation5Â von XTB
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