Die Ölpreise wurden gestern am späten Abend durch die Nachricht beeinträchtigt, dass das iranische Atomabkommen nur noch wenige Tage entfernt sei. Die Vereinigten Staaten, China und Frankreich zeigten sich zuversichtlich, dass bald eine Einigung erzielt werden könne, und erklärten, dass nun alles vom Iran abhängen würde. Die Rückkehr des iranischen Rohöls auf die Weltmärkte könnte das weltweite Ölangebot erheblich steigern. Als Reaktion auf diese Nachrichten fielen die Ölpreise innerhalb von fünf Stunden um rund 5%. Die Situation hat sich jedoch heute Morgen mit den Nachrichten über Zusammenstöße im Osten der Ukraine gewendet. Mit der Verschärfung der Lage wächst die Sorge um die Sicherheit der russischen Öllieferungen und -exporte. Ein Großteil der gestrigen Verluste wurde bereits wieder aufgeholt, und WTI hat erneut die Marke von 91 Dollar pro Barrel erreicht.
Ein Blick auf WTI (OIL.WTI) im H4-Chart zeigt, dass der gestrige Rückgang an einer wichtigen Unterstützungszone gestoppt wurde. Die Zone in der Nähe der 88,88-Dollar-Marke ist durch frühere Preisreaktionen sowie durch die Untergrenze einer lokalen Marktgeometrie gekennzeichnet. Nach der Overbalance-Methode bleibt der langfristige Aufwärtstrend intakt, solange der Preis über 88,88 Dollar liegt. Die Situation in der Ukraine sollte von den Ölhändlern genau beobachtet werden und dürfte sich kurzfristig stärker auf die Preise auswirken als das Zustandekommen des Atomabkommens mit dem Iran.
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