Der Russell 2000 zeigt eine erhebliche Anfälligkeit für geldpolitische Kurswechsel und schneidet mit einem Rückgang von 1,3 % schlechter ab als größere Indizes, da die zinsbullischen Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Powell die Erwartungen an eine Zinssenkung dämpfen. Small-Cap-Aktien, die aufgrund höherer Kreditkosten und ihres inländischen Fokus traditionell empfindlicher auf Zinsänderungen reagieren, geraten erneut unter Druck, da sich der Zeitplan für die geldpolitische Lockerung verlängert.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenWichtige Marktstatistiken:
- Russell 2000 (IWM) fällt um 1,3 % nach Powells Rede in Dallas
- Fed Funds Futures zeigen eine Wahrscheinlichkeit von 58 % für eine Zinssenkung im Dezember, gegenüber 80 % zuvor
- Fünf aufeinanderfolgende Sitzungen mit Dollarstärke (UUP)
Die Landschaft der Small Caps hat sich nach Powells Rede in Dallas, in der er die „bemerkenswert gute“ Leistung der Wirtschaft hervorhob und die Dringlichkeit von Zinssenkungen verneinte, dramatisch verändert. Diese Haltung wirkt sich insbesondere auf Small-Cap-Unternehmen aus, die in der Regel eine höhere Schuldenlast tragen und stärker von der inländischen Wirtschaftslage abhängig sind als ihre Large-Cap-Pendants.

Erwarteter Verlauf von Leitzinsänderungen, Quelle: Bloomberg
Die Marktstimmung wurde maßgeblich von Powells Aussage beeinflusst, dass die Fed angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Stärke bei Zinsentscheidungen vorsichtig vorgehen kann. Der starke Rückgang der Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember von 80 % auf 58 % hat insbesondere bei Small-Cap-Aktien, die oft überproportional von niedrigeren Kreditkosten profitieren, für Gegenwind gesorgt.
Die breitere Marktreaktion zeigt eine klare Risikoscheu, wobei nur der Energiesektor im positiven Bereich bleibt (+0,4 %). Der im Vergleich zu den Large-Cap-Indizes stärkere Rückgang des Russell 2000 unterstreicht die erhöhte Sensibilität von Small-Caps gegenüber den Erwartungen an die Geldpolitik und ihre stärkere Abhängigkeit von den inländischen Wirtschaftsbedingungen.
Die geldpolitischen Projektionen der Fed deuten nun auf einen eher schrittweisen Ansatz bei den Zinssenkungen im Jahr 2025 hin, wobei Schätzungen von nur drei Senkungen um jeweils einen Viertelpunkt ausgehen. Dieser Ausblick stellt Small-Cap-Unternehmen vor besondere Herausforderungen, da sie in der Regel mit höheren Kreditkosten konfrontiert sind und über weniger robuste Bilanzen verfügen als ihre Large-Cap-Pendants.
Das Besondere an diesem Ausverkauf ist seine unverhältnismäßige Auswirkung auf Small-Caps, was ihre erhöhte Sensibilität gegenüber Zinserwartungen und der inländischen Wirtschaftslage widerspiegelt. Die anhaltende Dollarstärke sorgt für zusätzlichen Gegenwind, der sich insbesondere auf Small-Caps mit ihrem überwiegend inländischen Fokus auswirkt.
Russell 2000 / US2000 im 4 Stunden Chart
Der US2000 befindet sich seit Wochenbeginn in einem Abwärtstrend und hat bisher 4,62 % verloren. Die erste Unterstützung liegt beim Höchststand von Mitte Oktober von 2307,9, mit weiterer Unterstützung beim Höchststand von Ende Oktober von 2265,3, falls die Bären nach unten drängen. Der RSI zeigt eine rückläufige Divergenz und nähert sich dem überverkauften Bereich, während der MACD sich ausweitet, was ebenfalls eine rückläufige Divergenz signalisiert. Quelle: xStation

Quelle: xStation5 von XTB
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