Unter den FOMC-Mitgliedern sind die Meinungen über die nächste Zinserhöhung inzwischen geteilt. Aus den Kommentaren einiger Banker geht hervor, dass das derzeitige Niveau ausreichend hoch ist, um die Inflation auf das Zielniveau zu bringen und die Wirtschaft abzukühlen - dies ist beispielsweise die Ansicht von Harker. Die übrigen Notenbanker bleiben dagegen optimistisch und signalisieren eine weitere Zinserhöhung auf der Dezember-Sitzung. Waller hat sich gestern in diesem Sinne geäußert.
Auf dem Markt für 10-jährige US-Staatsanleihen deuten die steigenden Renditen darauf hin, dass der Markt eine weitere Zinserhöhung erwartet. Der Rückgang der Anleihekurse und folglich der Anstieg ihrer Renditen ist überraschend, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen Israel und der Hamas. Gold ist seit Beginn des Krieges um über 7,0 % gestiegen, was die Kapitalflucht in weniger riskante Anlagen rechtfertigt. Auf dem Anleihemarkt sind jedoch keine Preissteigerungen, sondern immer tiefere Tiefststände zu beobachten.
Eine solche Situation kann nicht mehr lange anhalten. Auf dem Schaubild, das den invertierten Kurs 10-jähriger Anleihen mit dem Dollar-Index vergleicht, ist eine deutliche Abweichung zu erkennen. Der Dollar ist nach wie vor stark, rechtfertigt aber nicht einen so starken Rückgang der Anleihekurse (invertierte Grafik). Möglicherweise wird es im Dezember nur noch eine weitere Zinserhöhung geben. Dies würde darauf hindeuten, dass die Abwärtsbewegung der Anleihekurse bereits begrenzt sein könnte.
Bei der wöchentlichen Betrachtung der Kursnotierungen für 10-jährige Anleihen können wir feststellen, dass wir uns derzeit sehr nahe an den Tiefstständen befinden, die kurz vor der Krise 2008 erreicht wurden. Damals erreichte der Index einen Stand von 104,5 Punkten, was nur 1,0 % unter dem aktuellen Niveau liegt.
Quelle: xStation5 von XTB
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