Der US-Dollar-Index legte heute in der Spitze um fast 1,1 % zu, was die Erleichterung des Marktes über die neuen Handelsvereinbarungen zwischen China und den Vereinigten Staaten widerspiegelt. Der Handelskrieg wurde zwar für 90 Tage ausgesetzt, doch bleibt die Frage offen: Werden die Unternehmen an das Ende der Unsicherheit glauben und werden die Anleger auf die Stabilität der US-Politik vertrauen?
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Die Normalisierung der Handelsbeziehungen könnte dazu beitragen, dass der Dollar wieder auf das Niveau vor dem Tag der Befreiung zurückkehrt. Quelle: xStation5
Die Märkte schlossen am Freitag vor der ersten Runde der Handelsgespräche zwischen China und den USA voller Spannung. Am Wochenende gab es erste Berichte über positive Entwicklungen bei den Genfer Gesprächen. Der Optimismus zu Beginn des heutigen Handelstages war jedoch recht verhalten – Kommentare über einen „guten Start“ reichten angesichts der über 100-prozentigen Zölle zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt noch nicht aus.
Zwischen 8:00 und 9:00 Uhr kam es zu einer Eilmeldung. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz kündigte US-Finanzminister Scott Bessent eine Senkung der amerikanischen Zölle von 145 % auf 30 % an, als Reaktion auf eine fast symmetrische Maßnahme Chinas (von 125 % auf 10 %). Die Vereinbarung soll am kommenden Mittwoch in Kraft treten und 90 Tage lang gültig bleiben.
Der Handelskongress zwischen China und den USA beseitigt zwar nicht die langfristige Unsicherheit, verschafft den Unternehmen jedoch eine dringend benötigte Atempause, um ihre Strategien neu auszurichten. Die Zollsenkungen fielen deutlich höher aus als erwartet (vor dem Wochenende lag die Erwartung bei 60–80 %), was die Sorgen um Lieferketten, Preisdruck und Marktzugang etwas mildern könnte.
Für den Dollar könnte dies eine Rückkehr zu den Niveaus vor dem Liberation Day bedeuten. In den letzten Wochen hat die Unsicherheit über die Wirtschaftspolitik von Präsident Trump eine „Sell USA“-Stimmung ausgelöst, die sowohl die Aktien- als auch die Anleihemärkte unattraktiver gemacht hat. Eine Normalisierung der Handelsbeziehungen könnte die Vertrauenskrise rund um den Dollar entschärfen, doch die Unberechenbarkeit des US-Präsidenten dürfte die Anleger dazu veranlassen, ihre Portfolios regional zu diversifizieren.
Der EURUSD-Wechselkurs kehrte deutlich zum Renditeunterschied zwischen 2-jährigen deutschen und US-amerikanischen Anleihen zurück. Die allmählich nachlassende Handelsunsicherheit lenkt den Fokus wieder auf monetäre Faktoren, nämlich den Zinsunterschied zwischen der Eurozone und den USA. Quelle: XTB Research
Die relative Verbesserung der Handelsbedingungen hat dazu geführt, dass der Euro, der Yen und der Franken ihre übermäßigen Gewinne gegenüber dem Dollar eingebüßt haben. Quelle: XTB Research
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