Der chinesische Yuan schwächt sich gegenüber dem US-Dollar ab, während sich der USDCNH von der unteren Grenze seiner Konsolidierung erholt, was auf die Rückkehr des deflationären Drucks in China zurückzuführen ist. Der jüngste Verbraucherpreisindex (VPI) verdeutlicht einmal mehr das Problem der schwachen Verbrauchernachfrage in China, die – inmitten eines neuen Handels- und Technologiekrieges mit den USA – die Produktion weit über die Absorptionskapazität des Inlandsmarktes hinaus ankurbelt.
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Deflation und Handelskrieg
Die Verbraucherpreise fielen im Februar um 0,7 % und übertrafen damit die Erwartungen des Marktes, die von einem Rückgang um 0,4 % ausgegangen waren (zuvor: +0,5 %). Diese negative Überraschung kehrte den USDCNH-Wechselkurs um fast 0,4 % um, nachdem der Yuan zuvor aufgrund der nachgebenden (oder auslaufenden) Zollpolitik von Donald Trump aufgewertet worden war.
Der Yuan wurde in erster Linie durch gemischte makroökonomische Daten aus den USA sowie durch ehrgeizige Pläne der Kommunistischen Partei Chinas zur Ankurbelung des Technologiesektors gestützt. Diese Faktoren trugen zu Kapitalzuflüssen in chinesische Unternehmen bei, was sich in den allmählichen Gewinnen des HSCEI-Index widerspiegelte.
Die Begeisterung für chinesische Aktien und die chinesische Währung hat jedoch heute stark nachgelassen. Die Rolle des Binnenmarktes als Wachstumsmotor in China hat nach der Einführung von 20 % US-Zöllen erheblich zugenommen, während die Volksbank von China (PBOC) aufgrund der geopolitischen Unsicherheit eine konservativere Haltung einnehmen muss, um den Yuan angesichts steigender Handelsbarrieren zu stabilisieren.
Darüber hinaus könnte die chinesische Zentralbank eine weitere Lockerung der Geldpolitik hinauszögern, um Chinas Verhandlungsposition gegenüber den USA zu stärken und die Wirtschaft vor neuen Schocks zu schützen. Dies deutet darauf hin, dass die Last der nachfrageseitigen Anreize wahrscheinlich auf die Fiskalpolitik verlagert wird, die sich in den letzten Jahren hauptsächlich auf angebotsseitige Maßnahmen konzentriert hat.
Der heutige Ausverkauf des Yuan findet statt, obwohl sich die Renditen 10-jähriger Anleihen aus den USA und China immer weiter annähern. Der Ausverkauf chinesischer Anleihen spiegelt die starken langfristigen Wachstumserwartungen der Anleger und eine zunehmende Risikobereitschaft wider. Quelle: Bloomberg Finance L.P., XTB Research
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