Der japanische Yen bleibt gegenüber den meisten Währungen, einschließlich USD, EUR und CAD, schwach. In Verbindung mit dem erstarkenden Dollar bewegt sich der USDJPY-Kurs in höhere Gefilde und nähert sich derzeit dem historischen Höchststand von 151,7. Führende Vertreter der japanischen Regierung und der Zentralbank haben wiederholt darauf hingewiesen, dass der Yen derzeit zu schwach ist.
- Heute warnte der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki erneut vor dem spekulativen Handel mit dem Yen, der sich einem 11-Monats-Tief nähert, während der USDJPY sich der 150er-Marke nähert. Obwohl der Minister keine Pläne für eine Zinskontrolle oder Intervention bestätigte, lässt er sich alle Optionen offen, um gegen die übermäßige Volatilität der Währung vorzugehen.
Offen bleibt jedoch die Frage nach einer Einigung mit der US-Regierung über eine Intervention der BoJ, die wahrscheinlich notwendig wäre, bevor nennenswerte Maßnahmen ergriffen werden könnten. Aus diesem Grund argumentieren viele Analysten, dass die Messlatte für ein Eingreifen diesmal höher liegt als beim letzten Mal und über die derzeitigen Erwartungen des Marktes hinausgeht.
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Ein Blick auf das USDJPY-Chart zeigt, dass sich der Kurs seinem historischen Höchststand und der psychologischen Marke von 150 nähert. Vergleicht man jedoch den USDJPY-Kurs mit dem Dollar-Index, so stellt man fest, dass das Erreichen der aktuellen Niveaus nicht nur auf den erstarkenden Dollar zurückzuführen ist, sondern auch auf eine größere Abwertung des Yen im Vergleich zum Oktober 2022. Derzeit liegt der Dollar noch immer 7,5 % unter seinem Höchststand vom letzten Jahr. Quelle: xStation5 von XTB
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