- EuropĂ€ische AktienmĂ€rkte mit gemischter Stimmung, aber DAX gewinnt 0,5%Â
- Thysenkrupp (TKA.DE) fĂŒhrt die Gewinne am deutschen Aktienmarkt an und gewinnt mehr als 7%
- Bayer AG (BAYN.DE) verliert mehr als 2% und erreicht neue historische TiefststÀnde. Analysten schÀtzen Turbulenzen auf der Produkt- und Zulassungsseite ein
- Fresenius Medica (FME.DE) erhöht den Ausblick und beendet Rechtsstreitigkeiten in den USAÂ
Die Dienstagssitzung an den europĂ€ischen MĂ€rkten verlĂ€uft in gemischter Stimmung. Der Markt konzentriert sich auf den Ălmarkt, wo heute ein starker RĂŒckgang des Preises fĂŒr das "schwarze Gold" zu beobachten ist, der nach Ansicht einiger Analysten ein Zeichen fĂŒr potenziell bevorstehende Nachfragesorgen (Rezession) sein könnte. Andererseits scheinen die niedrigeren Ălpreise die Inflationsdynamik zu begĂŒnstigen, und auch in Europa warten die Anleger auf die Eröffnung der US-Sitzung, wo Nvidia (NVDA.US) vor der Markteröffnung gemischte Ergebnisse vorlegen wird, obwohl die Gewinne fĂŒr das dritte Quartal deutlich höher ausfielen als erwartet. Dem DAX ist es gelungen, ĂŒber die psychologische Barriere von 16.000 Punkten zu klettern, was jetzt ein ziemlich starkes "Lager" fĂŒr die Bullen darstellen könnte.
Die Stimmung gegenĂŒber den einzelnen europĂ€ischen Unternehmen ist derzeit ĂŒberwiegend positiv, aber starke RĂŒckgĂ€nge sind bei den Ăl- und Gasunternehmen zu verzeichnen, die unter dem Druck der fallenden Ălpreise stehen. Eine schwache Stimmung ist auch im Pharmasektor zu beobachten, wo Novo Nordisk zulegt, aber Merck und Bayer verlieren. Quelle: xStation 5
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDAX /DE30 Chart (D1)
Die Futures auf den DAX /DE30 notieren auf Tagesbasis fast 0,5 % höher und haben es geschafft, ĂŒber die wichtige Widerstandsbarriere der psychologischen Marke von 16.000 Punkten zu klettern. Ein nachhaltiger Ausbruch ĂŒber diese Strukturen könnte den Weg fĂŒr weitere Erholungen in Richtung der lokalen Sitzungshochs von Ende August und Anfang September 2023 öffnen. Die wichtigste Widerstandszone, die es zu beachten gilt, liegt zwischen 15.500 und 15.700 Punkten, wo sich der SMA200 (rote Linie) und das 38,2-Fibonacci-Retracement der AufwĂ€rtswelle vom Herbst 2022 befinden. Bemerkenswert ist auch das "Todeskreuz" auf dem Tagesintervall (die Ăberkreuzung des SMA200 von oben durch den SMA100), aber bis jetzt funktioniert das bĂ€rische Muster nicht. Quelle: xStation5
VerÀnderungen in % der Unternehmen im DAX-Index. Symrise und Nonovia legen zu, Bayer und Commerzbank verlieren im DAX-Index deutlicher. Quelle: Bloomberg Finance L.P.
Empfehlungen der Analysten:
- Rheinmetall (RHM.DE): JP Morgan hat das Kursziel fĂŒr die Aktien des deutschen RĂŒstungskonzerns von 340 auf 370 Euro je Aktie angehoben.
- Hugo Boss (HUGO.DE): Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel fĂŒr die Aktien des Unternehmens von neutral auf kaufen angehoben. Kursziel wird auf 79 EUR festgelegt
- KION (KGX.DE) wird von Berenberg-Analysten auf ein niedrigeres Rating herabgestuft.
Thysenkrupp (TKA.DE) gewinnt 7% trotz Milliardenverlusten in der Metallindustrie
Sinkende Stahlpreise und steigende Rohstoff- und Energiekosten wirkten sich negativ auf das EBIT aus, das von 2,1 Mrd. ⏠auf 703 Mio. ⏠sank (im Rahmen der Erwartungen). Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 37,5 Mrd. ⏠zurĂŒck und lag damit ebenfalls im Rahmen der Erwartungen.
Die Ergebnisse waren wie erwartet schwach, aber Thyssenkrupp rechnet dennoch mit einer RĂŒckkehr zum Nettogewinn im neuen GeschĂ€ftsjahr. Das Unternehmen erwartet ein Nettoergebnis im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, obwohl das Management von einem schwierigen makroökonomischen Umfeld ausgeht. Das Unternehmen erwartet ein moderates Umsatzwachstum und rechnet mit einem EBIT im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
- Das Industrieunternehmen Thysenkrupp hat fĂŒr das vergangene GeschĂ€ftsjahr einen hohen Verlust ausgewiesen. Das Ergebnis wies Ende September 2023 einen Nettoverlust von fast 2 Mrd. EUR aus. AuĂerdem hat das Unternehmen den Wert des Anlagevermögens seiner Tochtergesellschaft Steel Europe auf 2,1 Mrd. ⏠angepasst. Die Abschreibungen wurden aufgrund der sich abschwĂ€chenden Wirtschaft und höherer Kosten notwendig.
- UrsprĂŒnglich war das Unternehmen davon ausgegangen, dass der Nettogewinn fĂŒr das Jahr mindestens ausgeglichen sein wĂŒrde (nach einem Gewinn von 1,2 Mrd. EUR fĂŒr das GeschĂ€ftsjahr 2021-2022), was sich jedoch als unmöglich erwies. Trotzdem werden die AktionĂ€re eine Dividende von 0,15 ⏠pro Aktie erhalten. Thysenkrupp erklĂ€rte, dass es GesprĂ€che ĂŒber ein Joint Venture mit Steel Europe, dem Unternehmen des tschechischen MilliardĂ€rs Kretinsky von EPH, fĂŒhre.
Die Thysenkrupp-Aktie bricht ĂŒber den SMA200 (rote Linie) und die 23,6 Aufhebung der AufwĂ€rtswelle vom Herbst 2022 aus. Die Dynamik der MACD-Durchschnitte deutet auf ein mögliches weiteres Wachstumspotenzial hin. Quellen: xStation5 von XTB
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