DAX stark überdehnt auf der Oberseite🔴Spielt Saisonalität Bären in die Karten?

14:40 2. September 2024

Folgend auf den „Crash“ in Japan vor vier Wochen hat der DAX zu einer scharfen Aufwärtsbewegung angesetzt, mehr als 10% zulegen und vergangene Woche dann sogar neue Allzeithochs markieren können. DAX Daily
Quelle: XTB xStation5 DAX Daily Chart (24. September 2023 bis 02. September 2024). Screenshot erstellt am 02. September 2024, 10:40 Uhr (MESZ)

Das übergeordnete Bild für den DAX


Doch die Anzeichen verdichten sich, dass der deutsche Leitindex vor einer potenziellen Korrektur stehen könnte, denn der Börsenmonat September ist historisch bekannt dafür, der schwächste Börsenmonat zu sein, seit 1988 hat der DAX im September im Schnitt ungefähr 2.2% pro Monat verloren. 


Das es nach dem verlängerten Labor Day Wochenende bereits kurzfristig für die DAX Bullen gilt vorsichtig zu sein, ist auch technisch zu erkennen: auf Stundenbasis ist eine bearishe Divergenz im RSI(14) zu erkennen. Demnach markierte der DAX zwar fortwährend höhere Hochs, diese wurden aber nicht mehr durch höhere Hochs im RSI bestätigt – ein Indiz, dass das bullishe Momentum nachlässt und ein kurzfristiger Rücksetzer wahrscheinlicher wird. 


Ein erster, kleiner Pull In hat sich bereits zum Wochenstart unter dünnen Umsätzen, begünstigt durch den US Feiertag „Labor Day“ herauskristallisiert. Kommt es nun zu einem Bounce und dem Ausbilden eines tieferen Hochs, wäre in den kommenden Tagen realistisch mit einem tieferen Pull In bis in Gefilde um 18.250 Punkten zu rechnen. 


Getragen werden könnte eine solche Korrektur auch durch die anstehenden Wirtschaftsindikationen aus den USA in den kommenden Tagen, wobei vorstellbar wäre, dass der US-Aktienmarkt und im Windschatten der DAX folgend, vor einer lose-lose-Situation stehen könnte. 

Demnach könnten Wirtschaftsindikationen, die unter der Erwartung veröffentlich werden auf eine Abkühlung der US-Wirtschaft hindeuten und Spekulationen um eine bzgl. geldpolitischer Lockerungen zu langsam agierende FED, was bearish für Aktien wäre, sorgen. Solide Wirtschaftszahlen hingegen könnten Spekulationen um eine geldpolitisch in den Jahresschluss ebenfalls weniger expansiv agierende FED begünstigen – erneut eher bearish für Aktien.  
 

XTB Wirtschaftsdatenkalender
Quelle: XTB Wirtschaftsdatenkalender 

Unterstützung Widerstand

 DAX Hourly
Quelle: XTB xStation5 DAX Chart (10. Juli 2024 bis 02. September 2024). Screenshot erstellt am 02. September 2024, 10:40 Uhr (MESZ)

 

 

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Autor

Jens Klatt | Marktanalyst bei XTB in Deutschland | Berlin

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