++ Europäische Aktienmärkte eröffnen die Woche höher ++ DE30 testet erneut das Hoch bei 12.835 Punkten ++ Daimler (DAI.DE) sieht Notwendigkeit eines stärkeren Stellenabbaus ++
Die europäischen Aktienmärkte steigen am Montagmorgen zusammen mit den US-Futures. Während immer noch jeden Tag neue Corona-Infektionen in hoher Zahl gemeldet werden, spielen die Investoren diese Bedenken herunter, da immer mehr Impfstoffkandidaten in die Phase der Erprobung am Menschen kommen.
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Der DE30 eröffnete nach dem Wochenende höher und stieg während der asiatischen Sitzung weiter an. Der Index testete erneut das jüngste Hoch bei 12.835 Punkten, bevor er wieder nach unten drehte. Der Kurs fiel unter die Unterstützungszone bei etwa 12.740 Punkten, erholte sich aber schnell wieder. Der lange untere Schatten der vorherigen Stundenkerze deutet darauf hin, dass die Bullen stark sind. Sollte sich der Aufschwung fortsetzen, ist der erste Widerstand, den es zu beobachten gilt, das bereits erwähnte lokale Hoch bei 12.835 Punkten. Sollte der DE30 andererseits wieder nachgeben, könnten die Bären die kurzfristige Unterstützung bei 12.650 Punkten oder sogar den Bereich anstreben, der sich unterhalb des Fibonacci-Retracements von 78,6% des Ausverkaufs von Februar bis März befindet. Heute stehen keine wichtigen Makrodaten an, weshalb der Covid-19-Nachrichtenfluss wahrscheinlich im Fokus stehen wird.
Unternehmensnachrichten
Das Wall Street Journal berichtete, dass die Münchner Staatsanwaltschaft im Fall Wirecard (WDI.DE) nicht nur auf Betrug und buchhalterische Verbindungen achtet. Nach Angaben der Zeitung untersuchen die Staatsanwälte auch mögliche Geldwäsche-Verbrechen, die bis ins Jahr 2010 zurückreichen.
Laut einem Bericht des Handelsblattes ersetzt Volkswagen (VOW3.DE) Christian Senger, den Chef der Software-Entwicklung. Gründe für die Entscheidung seien die jüngsten Meinungsverschiedenheiten mit dem Unternehmen sowie die Softwareprobleme bei den neuesten Modellen. Volkswagen lehnte eine Stellungnahme ab.
Ola Källenius, der Chef von Daimler (DAI.DE), sagte in der vergangenen Woche, der deutsche Autobauer müsse angesichts des anhaltenden Einbruchs der Automobilnachfrage tiefere Kostensenkungen vornehmen. Der Personalvorstand von Daimler bestätigte in einem Interview mit der deutschen Nachrichtenagentur, dass der Stellenabbau tiefer gehen müsse als die bisher angekündigten 15.000 Stellen.
DE30-Mitglieder um 11:00 Uhr. Quelle: Bloomberg
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