++ Allianz fällt nach Hauptversammlung ++ DE30 kämpft nahe 61,8% Fibo-Niveau des Abwärtstrends von 2018 ++ HeidelbergCement und Deutsche Telekom mit Ergebnissen für Q1 2019 ++
Die europäischen Aktienmärkte eröffneten am Donnerstag nach der schwachen Performance der chinesischen Aktien tiefer. Die Stimmung verschlechterte sich, nachdem weitere Tweets von US-Präsident Donald Trump zeigten, dass es immer noch große Unsicherheit bei den Verhandlungen zwischen den USA und China gibt. Aktien aus Frankreich und Schweden gehörten am Donnerstagmorgen zu den größten Underperformern, während Aktien aus Polen in den ersten Handelsminuten dem Abwärtsdruck widerstehen konnten. Alle 19 Branchen-Subindizes aus dem STOXX Europe 600 eröffneten tiefer, wobei Bergbauunternehmen und Versicherer am meisten nachgaben.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 erlebte in dieser Woche einige heftige Kursschwankungen. Der deutsche Leitindex geriet am Dienstag ziemlich unter Druck, erholte sich am Mittwoch und scheint heute wieder im freien Fall zu sein. Die aktuelle Situation ist besonders interessant, da sich alles in der Nähe einer wichtigen Unterstützungszone abspielt, die über dem 61,8% Fibo-Niveau des Abwärtstrends von 2018 liegt. Ein Durchbruch mit signifikanter Dynamik könnte die Voraussetzungen für kurzfristige Preisbewegungen schaffen. Quelle: xStation 5
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Die Allianz (ALV.DE / WKN: 840400) ist am Donnerstagmorgen einer der schwächsten DE30-Werte. Dies ist angesichts des Abstimmungsergebnisses bei der gestrigen Hauptversammlung etwas seltsam. Die Aktionäre beschlossen, erstmals seit 2010 wieder über die Änderungen der Vergütungspolitik für die oberen Führungskräfte abzustimmen. Im Gegenzug nahm die Bedeutung von Festgehältern und Boni im Zusammenhang mit den langfristigen Zielen des Unternehmens zu. Da die Gewichtung langfristiger Ziele die Interessen des Managements stärker an die Interessen der Aktionäre ausrichtet, ist eine solche Entwicklung positiv zu bewerten. Darüber hinaus unterstützten 92% der Aktionäre einen Vorschlag, der eine starke Unterstützung für das derzeitige Management-Team zeigt. In diesem Kontext könnte der heutige Kursrückgang der Allianz-Aktie ungerechtfertigt sein.
Die Allianz ist zu Beginn der heutigen Sitzung eingebrochen. Die Aktie hat sich von dem höchsten Stand seit Mitte 2002 zurückgezogen und wird zwischen zwei Swings Levels (194,50 EUR und 201,30 EUR) gehandelt. Damit der Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden kann, wäre ein Ausbruch über die Widerstandszone bei 205 EUR erforderlich. Quelle: xStation 5
Vor der heutigen Sitzung veröffentlichten bereits zwei DE30-Mitglieder ihre Ergebnisse für das erste Quartal: HeidelbergCement (HEI.DE / WKN: 604700) und Deutsche Telekom (DTE.DE / WKN: 555750). Das erste Unternehmen erzielte einen Umsatz von 4,2 Mrd. EUR - 15% mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen erklärte, dass gute Witterungsbedingungen in Europa und Nordamerika dazu beitrugen, den Absatz zu steigern und das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit vor Abschreibungen um 25% (396 Mio. EUR) zu steigern. Das Unternehmen bestätigte einen positiven Ausblick für das Gesamtjahr. Auch die Deutsche Telekom präsentiert bessere Ergebnisse als erwartet: Das Telekommunikationsunternehmen verzeichnete ein Umsatzwachstum von 8,7% gegenüber dem Vorjahr und ein Wachstum des Nettogewinns von 4,6% gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen erklärte, dass eine gute Performance auf das solide Wachstum der Kunden in den USA zurückzuführen sei, das die Verlangsamung in Deutschland mehr als ausgleicht.
DE30-Übersicht um 9:38 Uhr. Quelle: Bloomberg
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