DE30: Europäische Märkte fallen wegen Brexit-Sorgen

13:10 11. Dezember 2020

++ Europäische Märkte geben nach ++ DE30 fällt auf 13.150 Punkte ++ Lufthansa streicht möglicherweise 1.000 Pilotenstellen bis 2021 ++

Die europäischen Märkte notieren am letzten Handelstag der Woche deutlich im Minus. Der DE30 sowie andere Indizes aus Westeuropa notieren zum Zeitpunkt des Schreibens rund 1% tiefer. Der Top-Verlierer ist der spanische IBEX (SPA35) mit einem Minus von rund 1,8%. Ursula von der Leyen sagte den EU-Staats- und Regierungschefs, dass ein „No-Deal-Brexit" nun das Basisszenario sei. Abgesehen davon setzt sich die Blockade bei den US-Konjunkturgesprächen fort und könnte die Stimmung weiter verschlechtern.

Du analysierst nicht nur - du willst auch handeln. Eröffne jetzt ein Konto bei XTB und leg los!

Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladen

Quelle: xStation 5

Der DE30 ist auf den niedrigsten Stand seit Ende November gefallen. Der deutsche Leitindex durchbrach zu Beginn der europäischen Kassasitzung die Aufwärtstrendlinie und die Abwärtsbewegung begann sich zu beschleunigen. Gelingt es den Bullen nicht, die Unterstützungszone bei 13.150 Punkten zu verteidigen, würde sich das technische Bild verschlechtern. Die nächste wichtige Unterstützungszone befindet sich zwischen der 12.900-Punkte-Marke und dem 23,6% Retracement der Ende Oktober begonnenen Aufwärtsbewegung. Beachten Sie, dass mit dem Näherrücken des Jahresendes ein No-Deal-Brexit immer wahrscheinlicher wird und die Märkte das damit verbundene Risiko weiterhin einpreisen könnten. Die aktuelle Entscheidungsfrist ist für Sonntag angesetzt, aber es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die EU und Großbritannien beschließen, die Gespräche darüber hinaus fortzusetzen.

Unternehmensnachrichten

Die Lufthansa (LHA.DE) könnte gezwungen sein, im zweiten Quartal 2021 1.000 Pilotenstellen zu streichen. Dies wird 500 Kapitäne und 500 erste Offiziere umfassen. Der Stellenabbau kann noch vermieden werden, aber die Gewerkschaften müssten sich auf reduzierte Arbeitszeiten einigen. Positiv vermerkte die Fluggesellschaft, dass sich die Buchungen für die Ferienzeit 2021 seit Bekanntwerden der ersten positiven Coronavirus-Nachrichten verdreifacht haben. Die Lufthansa rechnet für 2021 mit einem Gewinn, der etwa halb so hoch sein wird wie der von 2019.

Die EU-Kommission genehmigte das Gemeinschaftsunternehmen von der Allianz (ALV.DE) und General Electric sowie das Joint Venture von der Deutschen Telekom (DTE.DE) und SK Telecom.

Einschätzungen von Analysten:

  • E.ON (EOAN.DE) wurde bei Morgan Stanley auf „Underweight" herabgestuft. Das Kursziel wird auf 9 Euro gesetzt.
  • HelloFresh (HFG.DE) wurde bei JPMorgan auf „neutral" heraufgestuft. Das Kursziel wird auf 55 Euro gesetzt.
  • Das Bankhaus Metzler stuft die Fraport (FRA.DE) auf „Halten" herauf. Das Kursziel wird auf 48 Euro gesetzt.

DE30-Mitglieder um 11:30 Uhr. Quelle: Bloomberg
 

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.

Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. Die Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten irgendeiner Finanzanlage dar. XTB ist nicht dazu verpflichtet, die Informationen in dieser Marketingmitteilung zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Einschätzung, Idee oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.

Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!

Die bereitgestellten Informationen enthalten KEINE Kostenbetrachtung wie Transaktionskosten, Konvertierungskosten oder Spreads. Solche Kosten können anfallen und die Ergebnisse beeinflussen. Die Rendite kann sich aufgrund von Währungsschwankungen erhöhen oder verringern, wenn die Angaben auf Zahlen beruhen, die auf eine andere Währung als die offizielle Währung des Landes lauten, in dem der Anleger oder potenzielle Anleger ansässig ist bzw in welcher Währung das Handelskonto geführt wird.

XTB S.A. (samt Zweigniederlassungen) ist kein Steuerberater und prüft nicht, ob eine Anlageentscheidung für die Kunden steuerlich günstig ist. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen eines Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Kurse bzw. der Wert eines Finanzinstruments können steigen und fallen.

RISIKOHINWEIS für CFD

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.

Teilen:
Zurück

Schließe dich weltweit
1 700 000 Investoren an