- USA wollen Handelsgespräche mit EU, Großbritannien und Japan aufnehmen
- DE30 kämpft in der Nähe des 33er EMA
- Fresenius Medical Care fällt aufgrund schwacher Ertragslage
An den globalen Aktienmärkten setzte sich der Bullenmodus fort, da die wichtigsten europäischen Aktienindizes während der Eröffnung am Mittwoch weiter anzogen. Überall in Europa wurden Gewinne verzeichnet, wobei Aktien in der Schweiz, Belgien und den Niederlanden am stärksten zulegten. Die Aktien in Großbritannien, Spanien und Schweden blieben etwas zurück, konnten jedoch zu Beginn der europäischen Sitzung etwas steigen. Finanz- und Chemieunternehmen gehörten zu den Outperformern, während Lebensmittelunternehmen als einziger Subindex des STOXX Europe 600 tiefer notierten.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 überschritt am Dienstag leicht den 33er EMA im H4-Chart (grüne Linie). Trotz der höheren Eröffnung geriet der deutsche Leitindex unter Druck und konnte den genannten technischen Bereich nicht verteidigen. Sollte im Laufe des Tages dennoch ein Durchbruch gelingen, könnte die Widerstandszone von 11.870 bis 11.970 Punkten die nächste große Hürde darstellen. Quelle: xStation 5
Da der Brexit in der EU derzeit ein großes Thema ist, könnten andere Quellen der Unsicherheit schnell in Vergessenheit geraten. Eine solche Quelle ist der Protektionismus der USA sowie die Gestaltung der zukünftigen Handelsbeziehungen mit der größten Volkswirtschaft der Welt. Es besteht jedoch die Chance, dass die Situation in den kommenden Monaten klarer wird. Das Weiße Haus hat dem Kongress offiziell mitgeteilt, dass Handelsgespräche mit Japan, der EU und Großbritannien in drei Monaten beginnen könnten. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer sagte, dass er sich wünsche, dass die Verhandlungen so bald wie möglich beginnen. Es sollte aber angemerkt werden, dass das Weiße Haus laut dem US-Handelsgesetz den Kongress drei Monate zuvor über eingehende Handelsgespräche informieren muss. Im Falle Großbritanniens könnte es sogar länger als drei Monate dauern. Lighthizer sagte nämlich, dass er versuchen werde, nach dem Brexit-Termin im März 2019 mit den Verhandlungen anzufangen.
Wichtige europäische Aktienindizes nach der ersten Handelsstunde:
- DE30: +0,04%
- FTSE 100 (UK100): +0,15%
- CAC 40 (FRA40): +0,42%
- IBEX (SPA35): +0,16%
- FTSE MIB (ITA40): +0,52%
Fresenius Medical Care und Fresenius SE sind am Mittwoch eingebrochen, nachdem der Ergebnisbericht enttäuschte und für 2018 eine Gewinnwarnung herausgegeben wurde. Quelle: Bloomberg
Unternehmensnachrichten
Fresenius Medical Care (FME.DE / WKN: 578580) ist am Mittwochmorgen der schwächste DE30-Titel. Als Grund für diese schlechte Performance kann der kürzlich veröffentlichte Ergebnisbericht genannt werden. Fresenius Medical Care erzielte im dritten Quartal 2018 ein Nettoergebnis von 310 Mio. EUR gegenüber erwarteten 345,75 Mio. EUR. Der Umsatz belief sich auf 4,058 Mrd. EUR, während die Märkte 4,225 Mrd. EUR erwarteten. Im Gegenzug lag der Gewinn je Aktie bei 1,007 EUR um 9,7% unter der Konsensschätzung von 1,115 EUR. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine Gewinnwarnung für das gesamte Geschäftsjahr 2018 herausgegeben. Neben Fresenius Medical Care geriet auch die Muttergesellschaft Fresenius SE (FRE.DE / WKN: 578560) nach der Berichtsveröffentlichung stark unter Druck. Die Fresenius SE hält rund 30% an Fresenius Medical Care.
Fresenius Medical Care verzeichnete nach einem Höchststand bei 93,80 EUR eine Underperformance. Die Aktie prallte Anfang der Woche von der Aufwärtstrendlinie ab und bewegte sich auf die 200-Tage-Linie zu. Dennoch führte der schwache Ergebnisbericht dazu, dass die Aktie den heutigen Handel mit einem enormen bärischen Gap startete. Quelle: xStation 5
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