DE30: Handelsbezogene Nachrichten bieten keine Unterstützung

12:30 26. November 2019

++ Europäische Aktien in Europa fallen zu Beginn der heutigen Sitzung ++ DE30 testet 200-Stunden-Linie bei 13.200 Punkten ++ Siemens könnte Beteiligung an Siemens Gamesa erhöhen ++

Zu Beginn der europäischen Sitzung am Dienstag ist die Stimmung nicht mehr so optimistisch wie gestern. Die Mehrheit der großen Aktienindizes aus Europa notiert tiefer, wobei Aktien aus Russland und Belgien am stärksten betroffen sind. Reiseveranstalter entwickeln sich am schlechtesten, während die Immobilienbranche standhaft bleibt.

DE30-CHART

Quelle: xStation 5

Der deutsche Leitindex erholte sich über Nacht nach einer weiteren optimistischen Nachricht zum Handelsstreit zwischen den USA und China. Der DE30 testete die obere Grenze des Konsolidierungsbereichs bei 13.300 Punkten, konnte diese aber nicht überwinden - damit bleibt die Seitwärtsbewegung intakt. Danach zog sich der Kurs zur Mitte der genannten Handelsspanne (13.220 Punkte) zurück. Der anfängliche Rückgang unter diese Hürde wurde durch die 50-Stunden-Linie (grüne Linie) gestoppt, nach einem wiederholten Versuch rückt jedoch die 200-Stunden-Linie (violette Linie, 13.200 Punkte) in den Fokus. Die Käufer versuchen den DE30 über dieser technischen Hürde zu halten.

DE30-Übersicht um 10:13 Uhr. Quelle: Bloomberg

Bloomberg berichtete am Montag, dass Siemens (SIE.DE) daran interessiert sei, 8% der Anteile am Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE.ES) von Iberdrola (IBE1.ES) zu erwerben, um das Portfolio an erneuerbaren Energien zu stärken. Der deutsche Mischkonzern soll bereit sein, eine Prämie auf den Marktwert der Beteiligung zu zahlen. Im Falle eines Deals würde Siemens 67% der Anteile an Siemens Gamesa Renewable Energy halten. Keines der drei Unternehmen hat bisher Stellung zu den Nachrichten genommen. Die Aktie von Siemens Gamesa stieg gestern um 8,5%, während Siemens einen Anstieg von 1,4% aufwies.

Wintershall, eine Tochtergesellschaft der BASF (BAS.DE), gab bekannt, dass sie einen Ölfund in der Norwegischen See gemacht habe. Die Entdeckung soll jedoch weniger als 1 Mio. Kubikmeter Öl umfassen. Das Unternehmen sagte, dass es unrentabel sein könnte, aus diesem Feld Rohöl zu gewinnen.

Berenberg gab der Aktie von Linde (LIN.DE) eine „Kaufempfehlung" und legte das Kursziel auf 210 EUR fest, was einem Anstieg von 13% gegenüber dem gestrigen Schlusskurs entspricht.

Linde hat sich von seinem jüngst ausgebildeten Allzeithoch zurückgezogen, erreichte jedoch an der Unterstützungszone bei 185 EUR einen Tiefpunkt. Der kurzfristige Widerstand liegt beim jüngsten Höchststand bei 190 EUR. Ein Durchbruch nach unten könnte Abwärtspotenzial in Richtung 180 EUR freisetzen. Quelle: xStation 5
 

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