- Bärische Eröffnung, Abwärtsdruck im frühen Handel
- Deutsche EMIs enttäuschen und verschlechtern Aussicht
- Kann der DE30 seine Kursstabilisierung weiter fortsetzen?
Nach einer bisher enttäuschenden Handelswoche kann sich der DE30 etwas stabilisieren (H1-Chart). Können die Bullen darauf aufbauen oder übernehmen die Bären bald wieder die Kontrolle? Um 15:20 notiert der deutsche Leitindex bei 11.340 Punkten (-0,45%).
Deutscher EMI: Verarbeitendes Gewerbe
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer deutsche EMI zum verarbeitenden Gewerbe setzt seinen Abwärtstrend von 2018 fort (einzige Ausnahme Juli) und erreicht den tiefsten Stand seit Sommer 2016. Die Zukunftsaussichten verschlechtern sich damit erneut, allerdings ist auch beim Dienstleistungssektor ein Rückgang zu beobachten (von 55,9 auf 53,6 Punkte). Quelle TradingEconomics.com
Das 50% Fibo-Retracement dürfte eine entscheidende Rolle für die Zukunft des deutschen Aktienmarktes spielen. Quelle: xStation 5
Seit Juli 2018 sind deutliche Performance-Unterschiede zwischen dem S&P 500 und dem DE30 zu beobachten. Während der deutsche Leitindex immer tiefere Hochs ausbildete und kürzlich (Dienstag) sogar auf den tiefsten Stand seit Dezember 2016 fiel, erreichte der S&P 500 jüngst ein neues Allzeithoch. Doch auch der US-Aktienindex geriet im Oktober massiv unter Druck und gab fast alle Jahresgewinne ab (DE30: Knapp 12% im Minus). Im großen Bild bleibt die Zurückeroberung der 11.900 Punkte ein essentieller Schritt. Vorher dürfte nicht mit größeren bzw. nachhaltigen Aufwärtsbewegungen zu rechnen sein. Für Bären dient das 50% Fibo-Retracement des Aufwärtstrends seit Anfang 2016 (11.100 Punkte, oranger Kreis) als übergeordnetes Kursziel. Möglicherweise könnte dieser Bereich als eine Art Symbol für eine Trendwende (Bärenmarkt) gesehen werden.
Die DE30-Bullen haben wenig Spielraum für eine Erholung. Quelle: xStation 5
Der DE30 favorisiert zwar weiterhin klar die Unterseite, doch seit Dienstagmittag ist eine Kursstabilisierung oberhalb der 12.200 Punkte-Marke zu erkennen. Der Fehlausbruch vom gestrigen Abend bei 11.380 Punkten belastet jedoch auch am Mittwoch die Stimmung. Kurstechnisch gibt es also keine großen Veränderungen. Ein Durchbruch der lokalen Hochs bzw. das Schließen des Gaps (blaues Rechteck) wird für ein bullisches Szenario wichtig sein. Andererseits sind die Jahres-Tiefs nicht weit entfernt und sollte sich die Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten nicht bald verbessern, könnten die Verluste weiter ausgebaut werden. Die Bullen haben also wenig Spielraum und können sich keine größeren Rücksetzer erlauben.
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