- Europäische Indizes handeln leicht schwächer
- DE30 scheitert am Widerstand im Bereich von 15.800 Punkten
- ThyssenKrupp unterzeichnet U-Boot-Deal mit Israel
Die europäischen Aktienindizes starteten mehr oder weniger unverändert in den heutigen Handel. Zu Beginn des Kassahandels übernahmen jedoch die Bären das Ruder, und die Mehrzahl der westeuropäischen Blue-Chip-Indizes notiert heute unter den gestrigen Schlusskursen. Die Rückgänge sind jedoch gering. Die russischen Indizes liegen rund 0,7% im Plus.
Die heutigen EPI-Daten aus Deutschland waren eine große Überraschung. Die Inflation der Erzeugerpreise beschleunigte sich im Dezember von 19,2 auf 24,2% gegenüber dem Vorjahr (Erwartung: 19,4 %). Auf Monatsbasis erreichte der Preisanstieg 5,0%, während der Markt nur 0,9% im Monatsvergleich erwartet hatte. Trotz des steigenden Preisdrucks im Euroraum erklärte EZB-Präsidentin Lagarde, dass die EZB nicht den Maßnahmen der Fed folgen müsse, während de Cos sagte, dass für 2022 keine Zinserhöhungen zu erwarten seien. Das Protokoll der EZB-Sitzung vom Dezember wird heute um 13:30 Uhr veröffentlicht, aber es ist unwahrscheinlich, dass es auf die Frage des jüngsten Anstiegs der Inflation oder der Marktzinsen eingeht.
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Die Kursentwicklung des DE30 sah in der ersten Hälfte des gestrigen Handelstages für die Bullen vielversprechend aus. Der Index konnte sich von einem Rückgang erholen, bildete einen langen unteren Schatten aus und unternahm einen Versuch, über die Preiszone von 15.820 Punkten auszubrechen. Dieser Versuch scheiterte jedoch, und die Kursgewinne wurden wieder zunichte gemacht. Die gestrige Tageskerze deutet auf die Unsicherheit an den Märkten hin, die auch heute zu beobachten ist, da die meisten europäischen Indizes entweder unverändert oder leicht schwächer handeln. Sollten die Bären wieder die Kontrolle übernehmen, sollten Händler die 200-Tage-Linie als erste potenzielle Unterstützung ins Auge fassen.
Unternehmensnachrichten
ThyssenKrupp (TKA.DE) hat mit Israel einen Vertrag über die Entwicklung und Herstellung von drei High-Tech-U-Booten für die israelische Marine unterzeichnet. Das Geschäft hat einen Wert von 3 Milliarden Euro. Außerdem wurde eine Vereinbarung über eine industrielle strategische Zusammenarbeit im Wert von über 850 Millionen Euro unterzeichnet. Das erste U-Boot soll in 9 Jahren ausgeliefert werden.
Airbus (AIR.DE) will die Zahl der Arbeitsplätze in der ersten Hälfte des Jahres 2022 um 6.000 erhöhen.
Einschätzungen von Analysten
- Jefferies stuft Siemens Healthineers (SHL.DE) auf „Kaufen" hoch. Das Kursziel wurde auf 75,00 Euro gesetzt.
- Commerzbank (CBK.DE) wird bei Exane auf „Outperform" hochgestuft. Das Kursziel wurde auf 9,00 Euro gesetzt.
- ProsiebenSat.1 Media (PSM.DE) wird von Goldman Sachs mit „Buy" bewertet. Das Kursziel wurde auf 18,10 Euro gesetzt.
- Evotec (EVT.DE) wird von Berenberg auf „Buy" hochgestuft. Das Kursziel wurde auf 51,00 Euro gesetzt.
ThyssenKrupp (TKA.DE) notiert nach der Bekanntgabe der U-Boot-Vereinbarung mit Israel im Plus. Die Aktie versucht derzeit, nach den starken Kursverlusten seit Jahresbeginn wieder über die 10,15-Euro-Zone zu klettern. Sollte der Versuch, diesen Bereich zu durchbrechen, scheitern und ein Pullback einsetzen, wäre die nächste Unterstützung beim kurzfristigen Swing-Level bei 9,60 Euro zu finden. Quelle: xStation 5
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