DE30 versucht sich an einer Erholung

13:00 4. März 2021

++ Europäische Aktienmärkte geben nach ++ DE30 schwankt nach der Eröffnung auf und ab ++ Beiersdorf wird aus dem DE30 genommen ++

Die europäischen Indizes geben am Donnerstag nach, notieren aber deutlich über den Tiefstständen, die während der asiatischen Sitzung am Futures-Markt erreicht wurden. Der deutsche Leitindex fällt um 0,7%, während der britische FTSE (UK100) und der niederländische AEX (NED25) um über 1% fallen.

Die Rede von Powell am Nachmittag ist das wichtigste Marktereignis des Tages. Sollte der oberste US-Notenbanker weiterhin die steigenden Treasury-Renditen herunterspielen, könnte sich der Druck auf den Aktienmarkt verstärken.

Quelle: xStation 5

Der DE30 hat es geschafft, den Großteil seiner vorbörslichen Verluste bereits wieder aufzuholen. Der deutsche Leitindex schaffte es sogar, die Widerstandszone zu testen, die durch das 78,6% Retracement der Februarkorrektur bei 14.060 Punkten markiert wird. Dennoch gelang es dem DE30 nicht, darüber ausbrechen und der Kurs zog sich unter den SMA50 (grüne Linie) zurück. Der Index testet die kurzfristige Unterstützung beim 61,8% Retracement (13.975 Punkte). Sollte diese Unterstützung den Ausverkauf nicht stoppen können, wäre der Weg zu den gestrigen Tiefs in der Nähe des 50% Retracements (13.900 Punkte) frei. Sollte der DE30 jedoch wieder in die Spur kommen und sich erholen, wäre die zu beobachtende Widerstandszone durch das bereits erwähnte 78,6% Retracement markiert.

DE30-Mitglieder um 11:12 Uhr. Quelle: Bloomberg

Unternehmensnachrichten

Beiersdorf (BEI.DE) wird mit Wirkung zum 22. März aus dem deutschen Leitindex genommen. Das Unternehmen wird durch Siemens Energy ersetzt, ein Unternehmen für erneuerbare Energien, das vor einem halben Jahr von Siemens (SIE.DE) abgespalten wurde. Siemens hält rund 45% der Anteile an Siemens Energy.

Henkel (HEN3.DE) erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5% im Jahr 2021 und eine bereinigte EBIT-Marge von 13,5 bis 14,5%. Für den bereinigten Gewinn je Aktie wird ein Wachstum von 5 bis 15% erwartet. Der Umsatz des Unternehmens ging 2020 um 4,3% auf 19,3 Mrd. Euro zurück, die bereinigte EBIT-Marge sank um 2,6% auf 13,4%. Das Unternehmen schlug vor, eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 1,83 Euro je Aktie auszuschütten.

Merck (MRK.DE) erwartet für 2021 einen Gewinnanstieg im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Das bereinigte Ergebnis des Unternehmens steigt 2020 um 19% auf 5,2 Mrd. Euro. Die optimistische Prognose wird durch die Ansicht gestützt, dass die Nachfrage nach Mercks Pandemie-bezogenen Produkten in diesem Jahr anhalten wird.

Vonovia (VNA.DE) erwartet 2021 einen Segmentumsatz von 4,9 bis 5,1 Mrd. Euro (4,37 Mrd. Euro in 2020) und ein bereinigtes EBITDA von 1,98 bis 2,03 Mrd. Euro (1,91 Mrd. Euro in 2020). Die für 2020 vorgeschlagene Dividende je Aktie liegt bei 1,69 Euro, gegenüber 1,57 Euro im Vorjahr.

Der Aktienkurs von Vonovia (VNA.DE) versucht, wieder über die Widerstandszone bei 54,00 Euro zu klettern. Die Zone wird nicht nur durch die bisherigen Kursreaktionen und das Vorkrisenhoch markiert, sondern auch durch die kurzfristige Abwärtstrendlinie. Ein Fehlausbruch könnte einen Pullback in Richtung der Unterstützung bei 52,50 Euro auslösen. Andererseits, falls wir einen Bruch darüber sehen, wäre das Swing-Level bei 55,50 Euro der nächste Widerstand. Quelle: xStation 5
 

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