++ Europäische Aktien erleben flachen Handelsstart am Montag ++ Interessante Woche angesichts der EZB-Sitzung am Donnerstag ++ Bayer könnte weitere reduzierte Geldstrafe für Roundup-Fall erhalten ++
Der Beginn der neuen Handelswoche war recht verhalten, wobei die wichtigsten Indizes trotz recht deutlicher Verluste in Asien ziemlich flach tendierten - der Shanghai Composite fällt um 1,3% und der Hang Seng um 1,1% (beide Märkte noch nicht geschlossen). Der Wirtschaftskalender könnte jedoch für Aktien, Anleihen und Währungen auf eine turbulente Woche hindeuten. Es besteht kein Zweifel daran, dass die EZB die europäischen Aktienmärkte erheblich beeinträchtigen könnte, auch wenn die Zinsen möglicherweise unverändert bleiben.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenWas wurde bereits eingepreist? Wenn man sich die marktbasierten Erwartungen ansieht, kann man feststellen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bei der EZB-Sitzung am Donnerstag bei 40% liegt (gemeint ist eine Senkung der Einlagezinsen um 10 Basispunkte). Allerdings dürfte nicht nur der Zinsentscheid selbst aufmerksam beobachtet werden: In erster Linie werden sich die Marktteilnehmer wahrscheinlich auf eine mögliche Ankündigung im Hinblick auf die Wiederaufnahme der quantitativen Lockerung (QE) im Herbst konzentrieren. Auch die aktuelle Erweiterung der „Forward Guidance” steht auf dem Programm, die dazu führen könnte, dass man sich weiter von jeglichen Zinserhöhungen entfernt. Ebenfalls ist davon auszugehen, dass EZB-Präsident Mario Draghi zu den jüngsten Enthüllungen über mögliche Änderungen des Inflationsziels der Zentralbank befragt wird. Eine Überarbeitung könnte ernsthafte Auswirkungen auf die künftige Geldpolitik haben - ein symmetrisches Ziel würde bedeuten, dass es der EZB rechtlich erlaubt wäre, Preissteigerungen sowohl leicht unter als auch über 2% zu tolerieren. In diesem Kontext erscheint eine Zinserhöhung noch in sehr weiter Ferne zu sein.
Technisch gesehen befinden sich die DE30-Bullen in einer guten Position, um die Unterstützungszone um die 12.200-Punkte-Marke zu verteidigen. Die EZB-Sitzung stellt hierbei das größte Risiko dar, da die Erwartungen an eine monetäre Lockerung hoch zu sein scheinen. Die 60-Tage-Linie könnte als nächster Widerstand dienen. Auch wenn die EZB einen wichtigen Impuls liefern sollte, könnte dies eine starke Hürde sein. Quelle: xStation 5
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Wenn man sich auf unternehmensbezogene Neuigkeiten konzentriert, so sind die ermutigenden Nachrichten von Bayer (BAYN.DE / WKN: BAY001) zu einer Klage des Unkrautvernichters „Roundup” hervorzuheben. Nachdem bereits letzte Woche in Kalifornien die verhängte Strafe im Klagefall eines Farmers von 80 Mio. USD auf 25 Mio. USD reduziert wurde, könnte der Pharmakonzern eine 90%ige Reduzierung der Glyphosat-Strafe in Höhe von 2 Mrd. USD aus dem ersten Gerichtsurteil erhalten. Dies ist möglich, nachdem das Gericht des US-Bundesstaates Oakland sagte, dass die Geldstrafe zu hoch sei. Daher könnte der Gesamtschaden nach dem Urteil in der Größenordnung zwischen 20 und 100 Mio. USD liegen. Die Klage ist auf ein Ehepaar zurückzuführen, dass Bayer für ihre Krebserkrankung beschuldigte. Die Aktie des Unternehmens notiert trotz der positiven Nachrichten nahezu unverändert.
Die Aktie der Münchener Rück (MUV2.DE / WKN: 843002) verliert wiederum mehr als 1% an Wert, nachdem sie von der US-Investmentbank Jefferies von „Underperform” auf „Hold” herabgestuft wurde. Das Kursziel wurde von 208 EUR auf 193 EUR gesenkt.
Der deutsche Leitindex erlebte einen verhaltenen Start in die neue Handelswoche. Quelle: Bloomberg
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