Zusammenfassung:
- Europäische Aktienmärkte eröffnen deutlich höher, UK100 schwächelt etwas
- DE30 nimmt zweiten Ausbruchsversuch an der 12.900 Punkte-Marke vor
- Banken größte Gewinner nach schärferer EZB-Rhetorik
Die verbesserte Stimmung in den USA führte zu Zuwächsen während der Asien-Sitzung und zu einer grünen Eröffnung an den europäischer Aktienmärkten, obwohl einige Mitglieder der Europäischen Zentralbank, darunter der Chefökonom Peter Praet, signalisierten, dass bald eine Debatte über einen möglichen Ausstieg des Anleihekaufprogramms stattfinden könnte. Dies sorgt bei den Anlegern zweifellos für Gesprächsstoff und die Mehrheit von ihnen erwartet jetzt, dass die EZB ihre Entscheidung nächsten Donnerstag bekannt gibt. Auch wenn der Geldhahn möglicherweise schon bald abgeschaltet wird, scheinen die Anleger von ihren Pendants aus den USA entmutigt zu werden. Infolgedessen versucht der deutsche Leitindex erneut die 12.900 Punkte zu durchbrechen, im Moment sieht das allerdings nicht so einfach aus. Abschließend ist anzumerken, dass der britische FTSE 100 (UK100) aufgrund technischer Störungen nicht wie üblich um 9:00 Uhr öffnete.
Der DE30 unternimmt seinen zweiten Ausbruchsversuch, nachdem er bereits vor zwei Tagen an dem gleichen Widerstand scheiterte. Quelle: xStation 5
Die charttechnische Perspektive scheint für die Käufer vielversprechend zu sein, obwohl der DE30 bislang nicht in der Lage war die 12.900 Punkte zu überwinden. Beachten Sie, dass eine entscheidende kurzfristige Unterstützung nahe der 12.735 Punkte zu finden ist und sogar mit dem 50% Fibo-Retracement des Anstiegs seit Ende Mai überlappt. Selbst wenn der DE30 aus irgendwelchen Gründen unter Druck gerät, wäre dies ein Bereich wo Käufer möglicherweise wieder nach Einstiegsmöglichkeiten suchen werden. Wie auch immer, im Moment sieht es so aus, als könnten sich die Käufer angesichts der allgemeinen Zufriedenheit durchsetzen. In solch einem Fall, würde dies den Weg in Richtung 13.200 Punkte ebnen.
Banken gehören heute zu den stärksten DE30-Werten, nachdem die EZB - zumindest in den Augen der Anleger - eine hawkischere Haltung eingenommen hat. Quelle: Bloomberg
Wie Sie sehen können, sind die zwei größten deutschen Banken die stärksten Aktien innerhalb des DE30 und folgen somit ihren Pendants aus den USA (JP Morgan und Goldman Sachs waren für die Rallye im Dow Jones verantwortlich). Die bessere Performance der Banken resultierte aus höheren Renditen sowohl in den USA als auch in Deutschland. Beachten Sie, dass seit Dienstag die Renditen der 10-jährigen Bundesanleihen um 15 Basispunkte gestiegen sind und solch eine Bewegung als positiv für deutsche Kreditgeber wahrgenommen wird, weil sie von der steileren Renditekurve profitieren sollten. Banken nehmen in der Regel kurzfristig Kapital auf und verleihen langfristig. Je größer also die Differenz desto mehr Marge. Dennoch wurden mehrere Recherchen veröffentlicht, die darauf hinweisen, dass es keine signifikante Beziehung zwischen diesen beiden Faktoren gibt.
Ein kurzer Blick auf die europäischen Aktienmärkte zeigt, dass der spanische IBEX (SPA35) die Gewinne mit bis zu 1% anführt, gefolgt von ordentlichen Gewinnen in Italien (0,75%) und Frankreich (0,7%). Ansonsten steigt der DE30 um 0,4%, der EuroStoxx50 (EU50) um 0,65% und der FTSE 100 (UK100)r nach technischen Schwierigkeiten um 0,2%.
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