Deutschland Fabrikaufträge fallen – UK Retail Sales überraschen

08:45 5. September 2025

Deutschland: Fabrikaufträge brechen im August ein, während UK-Einzelhandelsumsätze überraschen 📉

Neue Wirtschaftsdaten zeigen ein gemischtes Bild: Während die deutsche Industrie mit einem deutlichen Rückgang der Fabrikaufträge zu kämpfen hat, konnten die britischen Einzelhändler im August positiv überraschen. Diese Entwicklungen verdeutlichen die wachsenden Unterschiede zwischen der Konjunkturlage in der Eurozone und Großbritannien.

 


Deutschland: Fabrikaufträge sinken deutlich

Die Fabrikaufträge in Deutschland sind im August um -2,9 % MoM gefallen. Erwartet wurde hingegen ein Zuwachs von +0,5 %. Bereits im Vormonat lag der Rückgang bei -1 %.
Dieser erneute Einbruch unterstreicht die anhaltende Schwäche der deutschen Industrie, die unter schwacher Nachfrage, hohen Finanzierungskosten und hohen Energiepreisen leidet. Für die größte Volkswirtschaft der Eurozone trübt dies die Aussichten für das zweite Halbjahr weiter ein.

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Großbritannien: Einzelhandelsumsätze über den Erwartungen

Besser entwickelten sich die Einzelhandelsumsätze in Großbritannien. Diese stiegen im August um +0,6 % MoM (Prognose: +0,2 %).
Die Kern-Einzelhandelsumsätze ohne volatile Komponenten legten um +0,5 % MoM zu (erwartet: +0,3 %). Auf Jahressicht schwächte sich das Wachstum jedoch ab: +1,1 % YoY gegenüber +1,7 % im Juli und einer Prognose von +1,3 %.
Das zeigt, dass der Konsum weiterhin relativ robust ist, jedoch durch hohe Zinsen und steigende Lebenshaltungskosten zunehmend unter Druck gerät.


📊 Key Takeaways

  1. Deutschland enttäuscht: Fabrikaufträge mit -2,9 % deutlich schwächer als erwartet.

  2. UK überrascht positiv: Einzelhandelsumsätze mit +0,6 % MoM über den Prognosen.

  3. Langfristiger Ausblick: Deutschland kämpft mit strukturellen Problemen, während in UK der Konsum trotz Belastungen noch stützt.


📝 Fazit

Die aktuellen Wirtschaftsdaten zeigen, wie unterschiedlich sich die Konjunktur in Europa entwickelt. Deutschland steht vor einer weiteren Abschwächung, während Großbritannien kurzfristig von resilientem Konsum profitiert. Die Unterschiede könnten sich in den kommenden Monaten noch deutlicher zeigen, vor allem, wenn die geldpolitischen Rahmenbedingungen unverändert restriktiv bleiben.

EURGBP Chart (H1)

EURGBP Chart (H1)

Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 05.09.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

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