Dollar schwächt sich angesichts der Erwartungen an den G7-Finanzministergipfel ab
In den letzten Tagen hat sich der US-Dollar erneut deutlich abgeschwächt und befindet sich nahe seinem Monatstief. Die Anleger warten gespannt auf das G7-Treffen und hoffen auf Hinweise zu möglichen Änderungen der US-Währungspolitik. Am Markt herrscht die Überzeugung, dass die Vereinigten Staaten nicht nur einen schwächeren Dollar akzeptieren könnten, sondern sogar eine weitere Abwertung ihrer Währung anstreben, um die Exporte anzukurbeln und die Auswirkungen ihres Handelsdefizits abzumildern.
Mehrere Faktoren belasten die amerikanische Währung. Erstens gibt es wachsende Sorgen um die Lage der öffentlichen Finanzen in den USA. Das wachsende Haushaltsdefizit und die jüngste Herabstufung der Kreditwürdigkeit untergraben das Vertrauen in den Dollar als globale Reservewährung. Die Anleger reagieren zunehmend zurückhaltend bei der Finanzierung amerikanischer Schulden, was sich in einem Wertverlust des Dollars niederschlägt. Angesichts der jüngsten Spannungen im Nahen Osten kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Dollar im Falle einer Eskalation nicht wieder an Wert gewinnt. Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen haben mit 4,53 % fast ihren höchsten Stand seit Februar erreicht. Sollten jedoch in Europa erneut wirtschaftliche Schwierigkeiten auftreten oder steigende Anleiherenditen in Japan zu einem dringenden Problem für die Regierung werden, könnte der Dollar bei den Anlegern wieder an Attraktivität gewinnen.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenZurück zu den wirtschaftlichen Themen: Die laufenden Handelsverhandlungen und Währungsgespräche mit asiatischen Partnern wie Südkorea und Japan werden als Signale interpretiert, dass die USA informell eine schwächere Währung in Kauf nehmen könnten. Infolgedessen verliert der Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen an Boden, und die Anleger reduzieren ihr Engagement in amerikanischen Vermögenswerten.
Geopolitische Spannungen, die traditionell den Dollar als sicheren Hafen stärken, bleiben ebenfalls ein Hintergrundfaktor. Derzeit legen jedoch andere Währungen, insbesondere der Schweizer Franken und der japanische Yen, angesichts der vorherrschenden Unsicherheit zu und üben zusätzlichen Abwärtsdruck auf die US-Währung aus. Es ist anzumerken, dass das derzeitige Treffen der G7-Finanzminister in Kanada lediglich ein Vorspiel für den Gipfel der Staats- und Regierungschefs ist, der Mitte nächsten Monats im selben Land stattfinden soll.
US Dollar Chart (D1)

Der Dollar-Index testet derzeit das 61,8 %-Fibonacci-Retracement seiner jüngsten Rally. Saisonale Faktoren deuten auf eine mögliche Schwäche bis Anfang Februar hin, gefolgt von einer Erholung. Der Dollar ist von Spekulanten deutlich überverkauft, was die Bedingungen im Zeitraum September bis November letzten Jahres widerspiegelt.
Quelle: xStation5 von XTB
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