🔴Droht im DAX ein Crash, wenn das „Sondervermögen“ nicht kommt?

11:25 10. März 2025

Mit Blick auf die kommenden Tage könnte es im DAX (Ticker: DE40.cash) volatil werden. Während wir an der Wall Street seit rund drei Wochen den Rückwärtsgang eingelegt haben, ist der DAX in der vorangegangenen Woche über 23.000 Punkte auf neue Allzeithochs gestiegen.

🔴Droht im DAX ein Crash, wenn das „Sondervermögen“ nicht kommt?

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â–ş DAX WKN (Kassa): 846900 | ISIN (Kassa): DE0008469008 Ticker: DAX | DAX CFD: DE40.cash

Der Hauptgrund für den starken Kursanstieg findet sich in der Ankündigung des geplanten „Sondervermögens“ für Infrastruktur in Höhe von 500 Milliarden Euro und den darüber hinaus angekündigten Ausnahmen für Verteidigungspolitik in der Schuldenbremse.

Nun wird es allerdings etwas "hakelig" und die Abschläge zum Wochenstart könnte hierauf zurückzuführen sein: um diesen fiskalpolitischen Exzess zu verabschieden, bedarf es im Bundestag einer Zweidrittelmehrheit – welche CDU und SPD im neu-gewählten Bundestag nicht haben. 

Daher will man nun, möglichst schnell (und ganz demokratisch…), über dieses „Sondervermögen“ im alten Bundestag abstimmen. Nun allerdings das Problem: erinnern wir uns an das „Heizungsgesetz“, über welches im Juli 2023 entschieden werden sollte. Damals befand das Bundesverfassungsgericht, dass der Bundestag dieses nicht zu schnell „durchpeitschen“ dürfe, die Abgeordneten Zeit haben müssen, den Gesetzesantrag zu verstehen – Zeit, die Merz und Co. nun nicht haben, denn bis zum 25. März muss sich der neue Bundestag konstituieren. 

Und es tut sich bereits etwas: Marcel Luthe von Good Governance, der bereits erfolgreich die Bundestagswahl in Berlin im Jahr 2021 angefochten hat, hat mit der fraktionslosen Abgeordneten Joana Cotar bereits Klage eingereicht und fĂĽhrt dazu ein Verfahren gegen den Deutschen Bundestag.

Zwar gibt es einige Verfassungsrechtler, die argumentieren, dass der alte Bundestag bis zur Konstituierung eines neuen Bundestags noch beschlussfähig bleibt. 

Aber nicht nur daran gibt es seitens anderer Verfassungsrechtler Zweifel. Zudem dürfte es in der Tat schwer werden, den Bürgern zu erklären, dass nach der klaren Abwahl der Ampel, weil die Mehrheitsverhältnisse im neuen Bundestag nicht mehr gegeben sind und dem mittlerweile sogar eingeräumten Wortbruch der Union bzw. Friedrich Merz gegenüber gemachten Wahlversprechen und potenziellem Betrug am Wähler, ein derart umfangreiches Schuldenprogramm abzunicken. 

Für den DAX, aber auch den EURUSD hat das dramatische Folgen, sollte sich nun ein „Nein“ herauskristallisieren bzw. wenigstens die Unsicherheit, dass es ein solches geben könnte, über dem DAX schweben.

Dann wäre denkbar, dass es zu einem scharfen Rücksetzer im DAX kommt und dieser realistisch wenigstens bis in Gefilde um 21.000 Punkte, eventuell auch tiefer zurücksetzt. Für den EURUSD könnte eine solche Hängepartie zu einem Fall zurück in Gefilde um 1,0500 US-Dollar sorgen.

Ob es so kommt, bleibt natürlich abzuwarten, aber Chance-Risiko-Verhältnis-technisch scheinen aktuell im DAX eher Short-Engagements zu befürworten und auch zum Wochenstart macht sich diese Einschätzung bereits bemerkbar, der DAX handelt rund eine Stunde nach XETRA-Eröffnung mehr als 1,8% im Minus.

DAX Chartanalyse – Daily:

DAX Prognose und Analyse am 10.03.25 - Daytrading

Quelle: xStation5 von XTB

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Autor

Jens Klatt | Marktanalyst bei XTB in Deutschland | Berlin

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