Die Inflationsdaten für August aus Deutschland wurden heute um 14:00 Uhr veröffentlicht. Der Markt erwartete einen Anstieg der Gesamtinflationsrate von 7,5 auf 7,8% im Jahresvergleich. Stattdessen zeigte der tatsächliche Bericht einen Anstieg des Preiswachstums auf 7,9% im Jahresvergleich. Auf Monatsbasis erreichte die Inflation 0,3% im Monatsvergleich (Erwartung 0,4%). Das Ergebnis war jedoch nicht überraschend, da die früher am Tag veröffentlichten Teildaten aus den deutschen Bundesländern auf eine Beschleunigung des Preiswachstums hindeuteten. Insgesamt ändert das Ergebnis nicht viel an den Aussichten für geldpolitische Maßnahmen der EZB.
- Nordrhein Westfalen: 8,1% im Jahresvergleich gegenüber 7,8% zuvor
- Hessen: 8,0% im Jahresvergleich gegenüber 7,6% zuvor
- Bayern: 8,4% im Jahresvergleich gegenüber 8,0% zuvor
- Brandenburg: 7,9% im Jahresvergleich gegenüber 7,6% zuvor
- Sachsen: 7,3% m Jahresvergleich gegenüber 7,2% zuvor
EURUSD reagierte kaum auf die deutschen Daten, da die Berichte auf Länderebene stark auf ein höher als erwartetes Preiswachstum in der größten europäischen Volkswirtschaft hindeuteten. Das Hauptwährungspaar versuchte heute, über die kurzfristige Handelsspanne von 0,9980-1,0028 auszubrechen, aber ein Durchbruch steht noch aus, da EURUSD an der oberen Grenze (oranger Kreis) kämpft.
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