Überraschend starke US-Inflationsberichte in der vergangenen Woche haben den Dollar wieder angetrieben und das Devisenpaar EUR/USD unter Druck gebracht. Nachdem bereits der CPI-Bericht am Dienstag höher als erwartet ausgefallen war, überraschten ebenfalls die PPI-Daten am Freitag auf der Oberseite. Es wurde erwartet, dass sich die Erzeugerpreise (PPI) im Jahresvergleich auf 0,6% abschwächen (vorher 1,0%), doch stattdessen lag die Rate bei 0,9% im Januar. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 0,3%, erwartet wurde jedoch ein Anstieg um 0,1%, nach einem Rückgang von -0,1% im Dezember. Auch die Kernrate stieg mit 0,5% deutlich stärker als die erwarteten 0,1%. Der Gesamt-PPI hat sich also kaum abgekühlt, während der Kern-PPI sich sogar beschleunigt hat.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenNach der Veröffentlichung der PPI-Daten legte der Dollar zunächst zu und die Paarung EUR/USD fiel in einer ersten Reaktion zurück. Doch im Laufe des Handels stabilisierte sich der Kurs an einer wichtigen Unterstützung. Während EUR/USD am Dienstag noch zeitweise unter die Marke von 1,07 USD gerutscht war, markierte das Paar am Freitag nach dem erneuten Rückgang ein höheres Tief. Die charttechnisch wichtige Zone um 1,0713 USD hat somit ein weiteres Mal gehalten. Besteht jetzt die Chance auf eine Erholung?
EUR/USD verteidigt eine wichtige Unterstützung
Im EUR/USD-Paar richtet sich der Fokus aktuell auf den Unterstützungsbereich zwischen 1,0733 und 1,0713 USD. Hier befindet sich nicht nur das viel beachtete 61,8% Fib-Retracement, sondern auch noch eine horizontale Unterstützung, an der es bereits im Dezember und Anfang Februar zu einer Drehung gekommen war. Ausgehend von der markanten Zone um 1,07 USD startete EUR/USD auch in der Vorwoche eine Erholung. Der Kurs kletterte bis 1,0787 USD, ehe am Freitag der nächste Kursrutsch folgte.
Doch den Bullen gelang es erneut, die Abwärtsbewegung zu stoppen, wobei der EUR/USD ein höheres Tief bei 1,0732 USD ausgebildet hat. Aktuell tendiert der Kurs wieder gen Norden, befindet sich aber weiterhin in einem fallenden Trendkanal. EUR/USD sieht sich nun starkem Widerstand nahe der 1,0800-Zone gegenüber. Knapp darüber verläuft zudem eine wichtige Abwärtstrendlinie mit einem Widerstand bei rund 1,0818 USD. Erst ein Ausbruch über 1,0818 USD könnte die Türen für weitere Aufwärtsbewegungen öffnen. Der nächste Halt für die Bullen dürfte dann bei 1,0885 liegen. Ein Anstieg über 1,0895 USD könnte schließlich weitere Kursgewinne in Richtung von 1,0926 USD bringen.
Eine erste unmittelbare Unterstützung liegt bei 1,0732 USD. Diese sollte halten, damit sich der jüngste Erholungsversuch ausdehnen kann. Eine weitere wichtige Unterstützung befindet sich in der Zone zwischen 1,0713 und 1,0700 USD. Bei einem Rutsch unter die runde Marke könnte der Abwärtsdruck im EUR/USD-Paar erneut zunehmen. In diesem Fall würde die Unterstützung bei 1,0661 USD ins Visier rücken.
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