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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer Euro hält sich derzeit stabil gegenüber dem US-Dollar, der Aufwärtstrend im Devisenpaar EURUSD ist weiterhin aktiv. Allerdings ging es heute Morgen nach den Aussagen des griechischen EZB-Ratsmitglieds Yannis Stournaras für die Gemeinschaftswährung zunächst bergab. Stournaras sagte, dass die Zentralbank vor der Sommerpause zweimal die Zinsen senken könnte. Doch das scheint derzeit sehr unwahrscheinlich zu sein. Laut den Aussagen von Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau herrscht ein breiter Konsens im EZB-Rat darüber, dass man ab Juni eine erste Zinssenkung in Erwägung zieht; dies hatte auch EZB-Präsidentin Lagarde auf der jüngsten Sitzung signalisiert.
Angesichts einer ungewissen Inflationsentwicklung, die weiterhin von dem Lohnwachstum der nächsten Monate abhängt, scheint die EZB noch keine Eile zu haben, eine Zinswende einzuleiten. Nichtsdestotrotz hat Lagarde bestätigt, dass die Ratsmitglieder bereits die Debatte über eine Zinssenkung im Juni begonnen haben. An den Geldmärkten erwartet man ebenfalls eine erste Senkung im Juni. Für das gesamte Jahr sind Zinssenkungen in Höhe von rund 100 Basispunkten eingepreist. Auch die US-Notenbank Fed hat zuletzt signalisiert, dass man an Zuversicht gewinnt, die geldpolitischen Restriktionen bald zu lockern. Laut den Markterwartungen liegt die Wahrscheinlichkeit bei 61 %, dass die Zinsen im Juni gesenkt werden. Für das EURUSD-Paar sind die Perspektiven aus geldpolitischer Sicht also neutral. Aus charttechnischer Sicht sind sie sogar leicht positiv, da der Aufwärtstrend im EURUSD intakt ist.
Senkt die EZB vor der Fed die Zinsen?
Mittelfristig könnte sich die Lage für den Euro jedoch wieder eintrüben. Wenn nämlich die Lohn- und Inflationsdaten in der Eurozone im April eine weitere Abkühlung signalisieren. Dann dürften die Märkte zuversichtlicher werden, dass die Inflation schneller das 2%-Ziel der EZB erreichen könnte. Im Euroraum hatte sich die Inflation zuletzt deutlicher verlangsamt als in den USA, wo die Verbraucherpreise im Februar sogar wieder leicht angestiegen sind. Zudem zeigt sich die US-Konjunktur wesentlich robuster als im Euroraum, auch der Arbeitsmarkt ist weiterhin stabil.
Daher wäre es keine Überraschung, wenn die EZB die Zinsen dieses Mal früher senke als die FED. Das fundamentale Umfeld würde diesen Schritt jedenfalls rechtfertigen. Die Aussagen von Frankreichs Notenbankchef stützen diese Annahme. Er sagte am Dienstag, dass die EZB unabhängig von der Federal Reserve agieren könnte. Sollten sich die Anzeichen verhärten, dass die EZB diesmal den ersten Schritt macht, dann würde der Euro unter Druck geraten. Die laufende Erholung im EURUSD wäre dann wohl zu Ende.
EURUSD: Technische Lage
Wohin will der EURUSD-Kurs? Nach der Konsolidierung in der ersten Wochenhälfte geht die Tendenz wieder nach oben. Die Bullen konnten die 1.09er Marke verteidigen und eine Drehung einleiten. Es ging wieder aufwärts, nachdem sich eine potenzielle Bullenflagge nach oben aufgelöst hatte. Aktuell hat sich das Devisenpaar unter einer markanten Hürde bei 1,0961 USD eingependelt. Um den Aufwärtstrend fortzusetzen, muss der Widerstand durchbrochen werden. In diesem Fall könnte der Kurs in Richtung des Vorwochenhochs bei 1,0981 und der 1,10er Marke ansteigen.
Fällt EURUSD dagegen signifikant unter die SMA50 und bricht die Unterstützung bei 1,0900, trübt sich die Lage im H4-Chart ein. Ein Test der unteren Trendkanalbegrenzung (aktuell bei 1,0878 USD) wäre die Folge. Auch ein Rutsch an das letzte Tief bei 1,0867 ist dann wahrscheinlich. Tiefer sollte es aus Sicht der Bullen nicht gehen, da ansonsten stärkere Abgaben in Richtung 1,0800 USD drohen.
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