Dem Devisenpaar EURUSD fehlt es an richtungsweisender Überzeugung, da die Märkte vor einem wichtigen Ereignis im US-Kalender im Laufe dieser Woche vorsichtig sind. Die Aufmerksamkeit der Händler liegt bereits auf der Veröffentlichung der PCE-Kerndaten am Donnerstag, die schließlich für neue Impulse sorgen dürften. Einen Tag später folgen dann auch noch die Verbraucherpreise der Eurozone.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer US-Dollar-Index gab am Dienstag zunächst im Zuge schwächerer Konjunkturdaten nach, da sowohl die Daten zur Verbraucherstimmung als auch die Auftragseingänge langlebiger Güter enttäuschten. Doch im späteren Handel konnte er die Verluste wieder wettmachen, während das EURUSD-Paar nachgab. Insgesamt hielt sich die Volatilität im Vorfeld der viel beachteten PCE-Preisdaten jedoch in Grenzen. Die Händler scheinen Vorsicht walten zu lassen und legen ihr Augenmerk bereits auf die Veröffentlichung der PCE-Kernrate, dem bevorzugten Inflationsmaß der Federal Reserve.
Es wird erwartet, dass die PCE-Kernrate, die die Preise für Lebensmittel und Energie ausschließt, im Januar gegenüber Dezember um 0,4 % steigt, dies wäre der stärkste Anstieg seit April 2023. Im Vergleich zum Vorjahresmonat soll die Rate immerhin von 2,9 % auf 2,8 % zurückgehen. Damit dürfte der Preisdruck zwar langsam aber weiter nachlassen. Eine leichte Abkühlung der Jahresrate ist zu begrüßen, allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass die CPI- und PPI-Daten für denselben Zeitraum wesentlich höher ausgefallen waren als erwartet. Dies birgt die Gefahr einer ähnlichen Überraschung im morgigen PCE-Bericht, was sich auch auf den Dollar auswirken würde.
Ein weiterer heißer und hartnäckiger Inflationsdruck könnte die Fed zwingen, den Beginn der geldpolitischen Lockerung auf die zweite Jahreshälfte zu verschieben, was die Markterwartungen an eine Zinssenkung im Juni dämpfen würde. Die Wahrscheinlichkeit weniger Zinssenkungen als zuvor erwartet dürften den US-Renditen und dem Dollar neuen Auftrieb verleihen, was sich negativ auf das EURUSD-Paar auswirken würde. Ein stärkerer Rückgang der Inflation könnte dagegen den Dollar schwächen und somit die jüngste Erholung im EURUSD antreiben. Bereits im heutigen Handel könnte die zweite Veröffentlichung der BIP-Zahlen (14:30 Uhr) in den USA Einfluss auf das Devisenpaar nehmen. Die Daten geben schließlich neue Erkenntnisse darauf, wie es um den Zustand der US-Konjunktur bestellt ist.
EURUSD: Technische Lage
EUR/USD gibt am Dienstagmorgen weiter nach und rutscht dabei unter das gestrige Tief bei 1,0833 USD. Der Bruch des Tiefs könnte weitere Abgaben in Richtung der horizontalen Zone um 1,0800 nach sich ziehen. Das Halten dieser technischen Zone ist für die Bullen entscheidend. Andernfalls dürfte ein Durchbruch weitere Rücksetzer in Richtung 1,0768 USD auslösen. Kritisch wird es, wenn der EURUSD-Kurs unter 1,0760 fällt. Dann dürfte es zum erneuten Test des wegweisenden Bereichs um 1,0725 kommen. Darunter stellt die runde 1,07er-Marke die nächste potenzielle Verteidigungslinie dar.
Sollte sich die Stimmung jedoch wieder zugunsten der Käufer drehen und der Kurs von einer Unterstützung aus seinen Anstieg wiederaufnehmen, dann rückt das letzte Hoch bei 1,0865 USD in den Fokus. Entscheidend für das übergeordnete Bild bleibt jedoch der Widerstand bei 1,0890 bis 1,0907 USD. Ein fortgesetzter Aufwärtstrend über diese Schwelle hinaus könnte eine Erholung in Richtung 1,0933 USD und höher auslösen.
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