🏛️ Der Geldmarkt preist für die heutige Sitzung der Europäischen Zentralbank eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ein.
Was ist von der heutigen Entscheidung der EZB zu erwarten?
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Es wird erwartet, dass die EZB zum sechsten Mal in Folge den Leitzins um 25 Basispunkte senkt, da das Risiko einer wirtschaftlichen Stagnation nach der Einführung von Vergeltungszöllen durch die USA gestiegen ist.
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Dieses Szenario ist zumindest für die heutige Entscheidung bereits fast vollständig in den Swaps eingepreist.
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Der EZB-Rat dürfte betonen, dass die Zinsen nun nahe ihrem neutralen Niveau liegen, was jedoch weitere Senkungen nicht ausschließt, sollten die Entwicklungen in der Handelspolitik dies rechtfertigen.
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Der Anleihemarkt signalisiert ebenfalls einen Rückgang der Zinsen in der Eurozone auf unter 2 % bis Ende 2025.
Energiepreisdeflation ebnet den Weg für eine Lockerung
Die jüngsten deutschen PPI-Daten deuten auf eine Verlangsamung eines der wichtigsten Inflationsfaktoren in der Eurozone hin: die Energiepreise. In den letzten Monaten wurden die Energiekosten von EZB-Vertretern bei der Erörterung der Fortschritte bei der Preisstabilität häufig als „Aber“ genannt, um ihre vorsichtige Haltung gegenüber Zinssenkungen zu rechtfertigen. Die Daten für März aus Deutschland zeigen jedoch einen Rekordrückgang der Energiepreise in allen Bereichen, wobei die Deflation im Energiesektor -3,6 % im Jahresvergleich und -2,8 % im Monatsvergleich erreichte.
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Die Inflation in der Eurozone liegt derzeit leicht über 2 %, was jedoch auf die natürliche Verlangsamung der geldpolitischen Transmission zurückzuführen ist, da das Ziel näher rückt.
Der Geldmarkt preist fast drei vollständige Zinssenkungen bis Ende 2025 ein. Quelle: Bloomberg Finance L.P.
Euro als sicherer Hafen trotz fragilem Wachstum
Die gestrigen Äußerungen von Jerome Powell, dass das doppelte Mandat der Fed von beiden Seiten Risiken ausgesetzt sei, haben die Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA zunichte gemacht und die Unsicherheit hinsichtlich der Wirtschaftsaussichten für 2025 weiter erhöht. Die Handelspolitik von Donald Trump hat die Sorgen um die Wirtschaftsleistung sowohl in den USA als auch weltweit geschürt, wie eine Reihe von Abwärtskorrekturen der Wachstumsprognosen für wichtige Volkswirtschaften zeigt.
Die anhaltende Stagnation in der Eurozone wird somit auf die Probe gestellt, aber es wächst die Motivation, die Wettbewerbsfähigkeit in der Region aktiv zu unterstützen. Trotz der gesenkten BIP-Prognosen stärken die Erwartungen einer fiskalischen Expansion in Deutschland, die anhaltende geldpolitische Lockerung und die institutionelle Stabilität Europas im Vergleich zu den USA das Vertrauen in den Euro, der sich in Zeiten rekordhoher Unsicherheit möglicherweise als Reservewährung zum Dollar etablieren könnte.
Die Renditen für deutsche 2-jährige Anleihen sind unter die symbolische Marke von 2 % gefallen, doch der Euro hält trotz einer hawkischen Fed an seinen jüngsten Gewinnen fest. Der Grund: eine Vertrauenskrise in den Dollar und steigende Unsicherheit über die Aussichten für die US-Wirtschaft.
EURUSD erreicht seit Februar 2022 nicht mehr gesehene Niveaus
Das Währungspaar EURUSD hat sein höchstes Niveau seit Februar 2022 erreicht. Ein Blick auf den W1-Chart und den RSI-Indikator zeigt, dass die jüngste Rallye das Paar über die 70-Punkte-Marke getrieben hat – ein Niveau, das in der Vergangenheit oft weitere starke Aufwärtsbewegungen begrenzt hat.
Quelle: xStation5 von XTB
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