Um 14:30 Uhr wird der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht; es werden deutliche Abwärtskorrekturen für 2024 erwartet 📌
- Beschäftigungsänderung: Der Marktkonsens liegt bei +173.000; der Konsens von Bloomberg prognostiziert einen höheren Anstieg auf +215.000 (im Vergleich zu +256.000 im Dezember).
- Korrekturen für 2024: Die Beschäftigungszahlen für 2024 werden wahrscheinlich um über 900.000 Arbeitsplätze nach unten korrigiert.
- Wachstum der Erwerbsbevölkerung: Aufgrund von Bevölkerungsaktualisierungen um fast 2 Millionen nach oben korrigiert.
- Arbeitslosenquote: Erwartet bei 4,16 % (im Vergleich zu 4,09 % zuvor).
Überblick über den Beschäftigungsbericht
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer Beschäftigungsbericht für Januar wird voraussichtlich eine anhaltende Stärke des Arbeitsmarktes zeigen. Im Mittelpunkt könnten erhebliche Datenrevisionen aus dem Vorjahr stehen. Es wird erwartet, dass das Bureau of Labor Statistics (BLS) die Beschäftigungsprognosen (NFP) für 2024 um über 900.000 Arbeitsplätze senken wird. Gleichzeitig könnten Aktualisierungen der US-Bevölkerungsschätzungen die Prognosen für die Erwerbsbevölkerung um fast 2 Millionen erhöhen – die jüngsten BLS-Bevölkerungsschätzungen haben die Bevölkerungszahl im Vergleich zum Vorjahr um etwa 3,6 Millionen erhöht.
Quelle: XTB Research
Der Marktkonsens für die Beschäftigungsveränderung liegt derzeit bei +173.000. Angesichts der positiven Überraschung durch den ADP-Bericht vom Mittwoch (+183.000 gegenüber erwarteten 150.000) ist jedoch ein ähnlicher Trend für den NFP-Bericht zu erwarten. Auch der Bloomberg-Konsens unterstützt diese Richtung und prognostiziert mit +215.000 eine deutlich höhere Veränderung.
Auswirkungen auf Arbeitslosigkeit und Löhne
Bei einer größeren Erwerbsbevölkerung wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote leicht auf 4,16 % (von 4,09 %) steigt. Die Erwerbsbeteiligung könnte von 62,5 % auf 62,6 % steigen.
Quelle: XTB Research
Das Lohnwachstum, eine Schlüsselkomponente der Inflation, dürfte moderat hoch bleiben. Der Marktkonsens erwartet einen Rückgang von 3,9 % im Dezember auf 3,8 % im Jahresvergleich. Da mehr Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, könnten Unternehmen weniger unter Druck stehen, die Löhne zu erhöhen, was sich positiv auf die geringere Inflationsdynamik auswirken könnte. Wenn sich das Lohnwachstum verlangsamt, würde dies die Argumentation der Federal Reserve für Zinssenkungen weiter unterstützen. Umgekehrt könnte eine Stabilisierung oder Beschleunigung der Löhne die aktuelle Disinflationserzählung untergraben und die Lockerung der Geldpolitik verzögern.
Quelle: XTB Research
Auswirkungen auf den Markt
- Reaktion der Börse: Der Bericht könnte von der Fed positiv aufgenommen werden und die Erwartung von Zinssenkungen im späteren Verlauf des Jahres 2025 stützen. Diese Reaktion setzt ein solides Beschäftigungsniveau sowie Abwärtskorrekturen für 2024 und einen geringeren lohnbedingten Inflationsdruck voraus.
- Anleihemarkt: Die Renditen von Staatsanleihen könnten ihren Abwärtstrend fortsetzen, vorausgesetzt, der Bericht stützt einen geringeren Inflationsdruck und einen gemäßigten Ausblick der Fed.
- Dollar-Index: Ein schwächer als erwartet ausgefallener Beschäftigungsbericht könnte den USD unter Druck setzen und risikoreichere Anlagen begünstigen.
Vor der Veröffentlichung der Daten zeigt der Markt eine leicht verringerte Risikobereitschaft und einen leichten Anstieg des Dollarwerts. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist EURUSD um 0,08 % gesunken.
Quelle: xStation5 von XTB
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