In einem Interview, das erst vor wenigen Minuten endete, äußerte Austan Goolsbee von der Fed wachsende Besorgnis über die wirtschaftlichen Folgen der neuen US-Zölle. Er betonte, dass Zölle auf Zwischenprodukte – also Rohstoffe, die in der Produktion verwendet werden – der amerikanischen Industrie ernsthaft schaden und Lieferketten unterbrechen könnten. Goolsbee merkte an, dass die Sorge vor einer Rückkehr der hohen Inflation real ist, insbesondere da sich die Stimmung bei Verbrauchern und Unternehmen stark verschlechtert hat. Er warnte, dass sich die Stimmungsindikatoren dem Krisenniveau nähern, was alarmierend ist, auch wenn der Zusammenhang zwischen Stimmung und tatsächlichen Ausgaben derzeit schwächer zu sein scheint als in der Vergangenheit.
Goolsbee wies darauf hin, dass Unternehmen aufgrund unklarer und sich ändernder Regeln im internationalen Handel und in der wirtschaftspolitischen Ausrichtung zögern, zu investieren. Der Banker stellt fest, dass die Auswirkungen auf Investitionen negativ sind, ihr Ausmaß jedoch noch nicht bekannt ist. Er fügte hinzu, dass es unter den Unternehmen erhebliche Unterschiede gibt, wie viel der Zollkosten an die Verbraucher weitergegeben werden können. In einigen Fällen kann dies zu finanziellen Schwierigkeiten oder sogar zu Insolvenzen bei den Lieferanten führen. Er räumte auch ein, dass die Zölle in einem deutlich größeren Umfang erhoben werden als bisher erwartet oder angenommen, was die Situation weiter verkompliziert. Abschließend stellte Goolsbee fest, dass die Märkte zwar schnell auf neue Informationen reagieren, die Fed jedoch bei der Politikgestaltung eine langfristige Perspektive wahren muss, insbesondere angesichts unvorhersehbarer Angebotsschocks.
Du analysierst nicht nur - du willst auch handeln. Eröffne jetzt ein Konto bei XTB und lege los!
Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenMarktreaktion auf Eskalation zwischen den USA und China (Update)
Die Indizes gaben während des Interviews wieder nach, nachdem die USA zusätzliche Vergeltungszölle auf China angekündigt hatten. Die Marktsituation ist sehr besorgniserregend, und Zölle dieser Größenordnung zwischen den USA und China stellen eine ernsthafte Bedrohung für beide Volkswirtschaften dar. Diese Höhe der Zölle zielt eher darauf ab, den Handel einzufrieren, als zusätzliche Haushaltseinnahmen zu generieren, und unter den gegenwärtigen Bedingungen ist dies eine klare Eskalation des Konflikts. Unserer Meinung nach besteht auf dem Markt immer noch Hoffnung auf eine schnelle Einigung, da Zölle in Höhe von 104 % langfristig verheerende Folgen für amerikanische Unternehmen hätten und die Reaktion in den Indizes deutlich heftiger ausfallen sollte.
CFDs auf den chinesischen Index CHN.cash machen die Gewinne vollständig zunichte und verstärken die Rückgänge. Eine ähnliche Situation ist bei den Indizes in den USA zu beobachten.
Quelle: xStation5 von XTB
DEUTSCHE und US AKTIEN kommissionsfrei handeln:

-
Aktienhandel + CFD Trading + ETF Sparpläne: AUSGEZEICHNET
-
Qualität, Service, Gebühren & Konditionen - alles AUSGEZEICHNET bei XTB!
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. Die Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten irgendeiner Finanzanlage dar. XTB ist nicht dazu verpflichtet, die Informationen in dieser Marketingmitteilung zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Einschätzung, Idee oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Die bereitgestellten Informationen enthalten KEINE Kostenbetrachtung wie Transaktionskosten, Konvertierungskosten oder Spreads. Solche Kosten können anfallen und die Ergebnisse beeinflussen. Die Rendite kann sich aufgrund von Währungsschwankungen erhöhen oder verringern, wenn die Angaben auf Zahlen beruhen, die auf eine andere Währung als die offizielle Währung des Landes lauten, in dem der Anleger oder potenzielle Anleger ansässig ist bzw in welcher Währung das Handelskonto geführt wird.
XTB S.A. (samt Zweigniederlassungen) ist kein Steuerberater und prüft nicht, ob eine Anlageentscheidung für die Kunden steuerlich günstig ist. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen eines Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Kurse bzw. der Wert eines Finanzinstruments können steigen und fallen.
RISIKOHINWEIS für CFD
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 75% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.