++ Mehrwertsteuererhöhung belastet japanische Wirtschaft ++ EMIs für Februar berücksichtigen Folgen des Coronavirus ++ US-Industrieproduktion schrumpft erneut ++
Asien | Steuererhöhung belastet Japan
Die Japaner haben schlechte Erfahrungen mit der Mehrwertsteuer gemacht. Bei jeder Erhöhung kam es zu einem wirtschaftlichen Schaden und wir sprechen hier nicht über eine offensichtlich negative Reaktion der Haushalte. Japan führte die Steuer im Jahr 1989 ein, nur wenige Monate bevor die Wirtschaft und der Aktienmarkt abstürzten. Dann wurden sie in den Jahren 1997 (Asienkrise), 2014 (Jahr vor der Minikrise in China) und im Oktober 2019 erhöht. Shinzo Abe war vor dem Zeitpunkt der jüngsten Steuersenkung gewarnt worden, und es sieht so aus, als hätte es nicht schlimmer kommen können. Die Wirtschaft schrumpfte im 4. Quartal 2019 stark (-1,6% im Quartalsvergleich), da die Geschäftstätigkeit schwach war - jetzt könnte der Virus eine Erholung verhindern. Was China anbelangt, so deuten die schweren Beschränkungen für die Provinz Hubei darauf hin, dass das Problem bei weitem noch nicht gelöst ist und die wirtschaftlichen Auswirkungen sogar noch gravierender sein könnten.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie Schrumpfung des japanischen BIP wäre noch schlimmer gewesen, wenn die Staatsausgaben nicht gewesen wären. Quelle: Macrobond, XTB Research
Wichtigstes Wirtschaftsereignis in dieser Woche: EMI aus Japan (Freitag, 01:30 Uhr)
Europa | Anleger erwarten wichtige Daten
Es gab in letzter Zeit kaum einen positiven Datenbericht aus Europa. Es sei angemerkt, dass die Veröffentlichungen nicht die Folgen des Coronavirus berücksichtigen. Deshalb sollte man sich vor den anstehenden EMIs an diesem Freitag Sorgen machen. Der Konsens zeigt nur eine geringfügige Umkehrung nach einer Zeit der bescheidenen Erholung. Dies bestätigt nur, dass die Ökonomen nicht wissen, was sie zu erwarten haben. Den Anlegern scheint dies egal zu sein, da der DE30 trotz der schlechten Datenlage und der Unsicherheit über die Auswirkungen des Virus ein neues Allzeithoch ausbildet.
Vertrauen oder Unwissenheit? DE30 notiert trotz schwacher Daten aus Europa auf einem Allzeithoch. Quelle: xStation 5
Wichtigstes Wirtschaftsereignis in dieser Woche: Vorläufige EMIs für Februar (Freitag)
USA | Industrie enttäuscht erneut
Die jüngste Aufwertung des US-Dollars spiegelt eher die düstere Wirtschaftslage außerhalb der USA wider als den Erfolg der US-Wirtschaft (Daten waren gemischt). Der wichtige Bericht zu den Einzelhandelsumsätzen für Januar war nur etwas schwächer als erwartet, aber die Industrieproduktion ging in den letzten fünf Monaten zum vierten Mal zurück. Ähnlich wie die Situation in Europa haben die harten Daten die von den Konjunkturumfragen (EMIs und ISM) signalisierte Verbesserung nicht bestätigt. Man könnte allerdings argumentieren, dass sie noch etwa ein bis zwei Monate Zeit hat, um aufzuholen.
Ist der Aufschwung beim ISM-Index ein Anzeichen für eine Wende in der US-Wirtschaft? Quelle: Macrobond, XTB Research
Wichtigstes Wirtschaftsereignis in dieser Woche: FOMC-Sitzungsprotokoll (Mittwoch, 20:00 Uhr)
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