++ EMIs aus den USA sorgen für eine große Enttäuschung ++ Anleiherenditen unterstützen EURUSD-Erholung; kann die Inflation ebenfalls helfen? ++ China wird diese Woche die EMIs veröffentlichen ++
USA | Wie ist die Lage der US-Wirtschaft einzuschätzen?
US-Präsident Donald Trump benutzt bei seiner Wiederwahlkampagne gerne die Formulierung „Rekord-Wirtschaft". Während einige Statistiken in der Tat rekordverdächtig sind (insbesondere die niedrige Arbeitslosenquote), gibt es jedoch auch ernsthafte Bedenken. Eine große Frage betrifft die Geschäftstätigkeit: Die regionalen Fed-Indizes aus New York und Philadelphia konnten sich im Februar deutlich verbessern, doch dies stand in scharfem Kontrast zu den Markit-EMIs - der Gesamtindex rutschte auf den niedrigsten Stand seit 2013. Die USA haben unter den großen Volkswirtschaften gerade bei diesem Indikator die größte Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen erfahren.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDie EMIs zeigen eine deutliche Verschlechterung der US-Geschäftsbedingungen im vergangenen Jahr auf. Quelle: Macrobond, XTB Research
Wichtigstes Wirtschaftsereignis in dieser Woche: PCE-Inflation (Freitag, 14:30 Uhr)
Europa | Kann ein Boden ausgebildet werden?
Während die EMIs aus den USA enttäuschten, stieg der EMI aus Deutschland für das verarbeitende Gewerbe auf den höchsten Stand seit einem Jahr. Das Niveau von 47,8 Punkten ist zwar niedrig, könnte aber auf eine Bodenbildung hindeuten. Es gibt allerdings einen Haken. Ein Teil dieser Verbesserung ist auf die verlängerten Lieferzeiten zurückzuführen, die als Nachfrageschub interpretiert werden. Dies hat etwas mit den Folgen des Coronavirus zu tun (nicht mit der Nachfrage selbst). Dennoch könnte Europa mit seinem stabilen Dienstleistungssektor den EUR aufwerten lassen, dies gilt insbesondere, wenn man sieht, wie sehr EURUSD von dem Rendite-Spread zwischen den US-amerikanischen und deutschen 10-jährigen Anleihen abweicht. Dazu wäre zumindest eine Stabilisierung der Inflation notwendig. Die Anleger sollten daher am Freitag auf die Daten aus der Eurozone und den USA achten.
Die Anleihenmärkte unterstützen den jüngsten EURUSD-Rückgang nicht. Quelle: Bloomberg, XTB Research
Wichtigstes Wirtschaftsereignis in dieser Woche: Vorläufige VPI-Daten aus der Eurozone (Freitag, 11:00 Uhr)
Asien | Südkorea am Rande einer Krise?
Während die chinesischen Behörden versuchen die Gesellschaft, die internationale Öffentlichkeit und die Märkte zu beruhigen, kommt die wahre Angst aus Südkorea, wo sich das Virus in rasantem Tempo ausbreitet. Südkorea war bereits stark von der Situation betroffen, da es (zusammen mit Vietnam) auf die Importe von Halbfertigprodukten aus China angewiesen ist, aber nun wird es eigene Beschränkungen einführen müssen. Für die Märkte wird es ein Beispiel dafür sein, wie schlimm die Dinge an anderen Orten sein können, wenn das Virus nicht eingedämmt wird. Die Geschwindigkeit, mit der sich das Virus verbreitet, stellt auch die von den chinesischen Medien berichteten Verbesserungen in Frage. Aus wirtschaftlicher Sicht wird der Schwerpunkt auf den chinesischen EMIs liegen, die an diesem Samstag veröffentlicht werden. Diese Indizes könnten wirklich alles zeigen.
Der KOSP200 bricht ein, da Südkorea die Auswirkungen der schwachen Geschäftsaktivitäten zu spüren bekommt. Quelle: xStation 5
Wichtigstes Wirtschaftsereignis in dieser Woche: EMIs aus China (Samstag)
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. Die Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten irgendeiner Finanzanlage dar. XTB ist nicht dazu verpflichtet, die Informationen in dieser Marketingmitteilung zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Einschätzung, Idee oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Die bereitgestellten Informationen enthalten KEINE Kostenbetrachtung wie Transaktionskosten, Konvertierungskosten oder Spreads. Solche Kosten können anfallen und die Ergebnisse beeinflussen. Die Rendite kann sich aufgrund von Währungsschwankungen erhöhen oder verringern, wenn die Angaben auf Zahlen beruhen, die auf eine andere Währung als die offizielle Währung des Landes lauten, in dem der Anleger oder potenzielle Anleger ansässig ist bzw in welcher Währung das Handelskonto geführt wird.
XTB S.A. (samt Zweigniederlassungen) ist kein Steuerberater und prüft nicht, ob eine Anlageentscheidung für die Kunden steuerlich günstig ist. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen eines Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Kurse bzw. der Wert eines Finanzinstruments können steigen und fallen.
RISIKOHINWEIS für CFD
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 75% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.