Marktausblick: Skepsis statt Optimismus wegen möglichem Handelsdeal

09:31 10. Oktober 2019

++ Gesprächsrunde zwischen den USA und China ++ China offen für Teil-Abkommen ++ Soja profitiert von angekündigten Käufen aus China ++

Während die Finanzmärkte in der Vorwoche überwiegend durch makroökonomische Berichte bewegt wurden, scheint sich in dieser Woche alles um die bevorstehenden Verhandlungen zwischen den USA und China zu drehen. Am Donnerstag kehren erstmals nach mehr als zwei Monaten hochrangige Minister aus den USA und China zurück an den Verhandlungstisch, um ein mögliches Handelsabkommen auszuarbeiten. Der chinesische Vizepremier Liu He soll mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer sowie US-Finanzminister Steven Mnuchin zusammentreffen, und das Ergebnis könnte die Risikostimmung in den kommenden Wochen stark beeinflussen.

Du analysierst nicht nur - du willst auch handeln. Eröffne jetzt ein Konto bei XTB und leg los!

Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladen

Die neuesten Entwicklungen an der Handelsfront könnten als konstruktiv bezeichnet werden. Peking soll trotz der Erweiterung der US-Blacklist für einige chinesische Unternehmen offen für einen partiellen Deal sein. Zudem hat China angeboten weitere US-Sojabohnen im Wert von 10 Mrd. USD zu kaufen, was zu Anstiegen am Sojamarkt sowie beim S&P 500 führte. Quelle: xStation 5 

Die US-Nahrungsmittelexporte nach China sind seit den Handelsspannungen sowie der Einführung von Zöllen deutlich zurückgegangen - dies gilt insbesondere für Sojabohnen. Könnte der Preis für Sojabohnen mit der Ankündigung weiterer chinesischer Käufe eine Rallye erfahren? Quelle: xStation 5

WEITERE MÄRKTENicht nur China spürt die Kraft der aggressiven US-Handelspolitik. Das US-Finanzministerium veröffentlichte eine Liste von Produkten, die am 18. Oktober mit Zöllen belegt werden sollen. Quelle: Bloomberg  

Eine Deeskalation beim Handelskonflikt könnte in einer deutlich höheren Risikobereitschaft resultieren. In solch einem Szenario würden globale Aktien, US-Renditen (Anleihekurse fallen) sowie antipodische Währungen (AUD und NZD) steigen, während Gold und die vermeintlich „sicheren” Währungen - wie JPY und CHF - an Wert verlieren könnten. Wenn kein Durchbruch zustande kommt und sich die Fronten verhärten, könnten die Auswirkungen genau den gegenteiligen Effekt auf die Märkte haben. 

Auch der deutsche Leitindex reagierte in letzter Zeit sensibel auf handelsbezogene Nachrichten. Der kürzliche Anstieg reichte nicht aus, um die Widerstandszone von 12.160 bis 12.220 Punkten zu überwinden. Im Tageschart kann man eine bärische Flagge beobachten, wobei die 11.815 Punkte als Unterstützung dienen. Quelle: xStation 5

 

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.

Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. Die Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten irgendeiner Finanzanlage dar. XTB ist nicht dazu verpflichtet, die Informationen in dieser Marketingmitteilung zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Einschätzung, Idee oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.

Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!

Die bereitgestellten Informationen enthalten KEINE Kostenbetrachtung wie Transaktionskosten, Konvertierungskosten oder Spreads. Solche Kosten können anfallen und die Ergebnisse beeinflussen. Die Rendite kann sich aufgrund von Währungsschwankungen erhöhen oder verringern, wenn die Angaben auf Zahlen beruhen, die auf eine andere Währung als die offizielle Währung des Landes lauten, in dem der Anleger oder potenzielle Anleger ansässig ist bzw in welcher Währung das Handelskonto geführt wird.

XTB S.A. (samt Zweigniederlassungen) ist kein Steuerberater und prüft nicht, ob eine Anlageentscheidung für die Kunden steuerlich günstig ist. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen eines Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Kurse bzw. der Wert eines Finanzinstruments können steigen und fallen.

RISIKOHINWEIS für CFD

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.

Teilen:
Zurück

Schließe dich weltweit
1 700 000 Investoren an