Die Wall Street setzte gestern ihren Ausverkauf fort, wobei allein der S&P 500 in den letzten vier Handelstagen über zwei Billionen USD an Wert verlor hat.
Die Sorgen sind hoch, dass sich die Coronavirus-Ausbreitung außerhalb Chinas beschleunigen könnte. Auch die US-Zentren für Seuchenkontrolle und Prävention (CDC) - die immer wieder von einem geringen Risiko sprachen - warnten gestern davor, dass man sich auf eine Verbreitung in den USA vorbereiten solle. Der S&P 500 gab gestern über 3% nach und konnte seinen Einbruch vorerst beim Fibonacci-Retracement von 23,6% der Ende 2018 eingeleiteten Rallye stoppen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURUSD konnte sich seit Freitag erholen und notiert heute früh etwas unter der 1,09er-Marke. Die Rendite der 10-jährigen US-Anleihen fiel gestern auf ein Rekordtief und erhöhte den Verkaufsdruck auf den USD. Andererseits sind die EUR-Aussichten weniger überzeugend: Der IWF prognostiziert für das Jahr 2020 nur noch ein chinesisches Wachstum von 5,6% (Anpassung: -0,4%), was die exportabhängige EU und dessen bereits stark angeschlagene Industrie zusätzlich belastet.
Der DE30 befand sich gestern erneut im freien Fall und schloss die Handelssitzung auf dem tiefsten Niveau seit Mitte Oktober 2019. Ausgehend von dem Allzeithoch haben sich die Verluste auf über 8,5% ausgeweitet und heute notiert der Kurs nahe des gestrigen Tagestiefs bei 12.630 Punkten. Es fehlt nicht viel und der Markt könnte zu einer neuen Abwärtsbewegung ansetzen.
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