US-Inflationsbericht bekräftigt Sorgen um stärkere Zinsanhebungen.
Die Futures auf die US-Indizes fallen am Donnerstag vor Beginn der Berichtssaison. JPMorgan und Morgan Stanley werden vor der US-Eröffnung die Zahlen für das 2. Quartal 2022 veröffentlichen. Am Mittwoch nahm der Verkaufsdruck an den US-Börsen nach den Inflationsdaten für Juni zu. Der Verbraucherpreisindex stieg unerwartet auf über 9%. Dies erhöht den Druck auf die Fed, sodass die Zinsen Ende Juli möglicherweise um 100 Basispunkte angehoben werden könnten. Der S&P 500 setzte gestern seine Talfahrt für einen dritten Tag in Folge fort. Die Sitzung wurde mit einem Minus von 0,45% beendet, zwischenzeitlich hatte der Index vom Tageshoch bis zum Tagestief über 3% an Wert verloren.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURUSD gibt am Donnerstag nach und nähert sich wieder einmal der Parität. Die Marke von 1,0 wurde in dieser Woche zwei Mal getestet - am Dienstag und Mittwoch. Ein Bruch würde eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 0,96 rechtfertigen - das Tief vom September 2002. Die geldpolitische Divergenz und die Rezessionsangst in Europa, die durch die Energiekrise ausgelöst wurde, setzen das Paar stark unter Druck. Was könnte den Euro retten? Eine Entspannung im Ukraine-Krieg, ein signifikanter Rückgang der Energierohstoffpreise oder eine Trendwende in der Fed-Politik. Eine weitere Abwertung des Euro ist das Basisszenario.
Der DE30 notiert am heutigen Vormittag rund 150 Punkte unter dem gestrigen Schlusskurs und steht kurz davor, auf ein neues Wochentief zu fallen. Sollte das gestrige Tagestief einen weiteren Rückgang nicht aufhalten können, wäre eine Annäherung an das Jahrestief möglich, an dem die Bären in der Vorwoche gescheitert sind. Je öfter eine Unterstützung getestet wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Durchbruchs. Der Abstand zum Jahrestief beträgt aktuell über 200 Punkte (weniger als 2%). Ein nachhaltiges Unterschreiten würde den mittelfristigen Abwärtstrend bestätigen.
Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de
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